Gegen Mitternacht gab es zudem in der Kaltenbachstraße eine Schlägerei zwischen drei Beteiligten, bei der eine der Personen von den beiden anderen mit Schlägen und einem abgebrochenen Flaschenhals traktiert wurde. Einer der Täter und das Opfer, das leicht verletzt wurde, konnten identifiziert werden. Aufgrund von Erfahrungen vom 17. April – an jenem Samstag hatten etliche Randalierer, darunter Fußball-„Fans“, für massive Verstöße gegen die Corona-Regeln gesorgt – wurde die Polizeipräsenz an verschiedenen Orten in der Innenstadt erhöht, auch unter Beteiligung von Einsatzkräften auswärtiger Dienststellen. Je mehr Polizei auftauchte, desto schneller leerte sich der Markt. Gegen ein Uhr hielten sich noch rund 50 Personen dort auf, die sich jedoch friedlich verhielten. Verstöße der Gastronomie gegen die derzeitige Corona-Rechtsverordnung wurden nicht festgestellt.

Auch der kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadtverwaltung war über Pfingsten im Einsatz: Am Pfingstsonntag waren ab 20 Uhr zwölf Personen in mehreren Gruppen unterwege, unterstützt von Security-Kräften. Auch Oberbürgermeister Uwe Conradt nahm an den Kontrollen teil. Diese erfolgten in Abstimmung mit der Polizei, zeitweise auch gemeinsam mit ihr. „Die Lage blieb im Verlauf des Abends trotz eines sehr hohen Besucheraufkommens und einer gut besuchten Außengastronomie sehr ruhig und entspannt. Zahlreiche Passanten wurden im Zuge der Kontrollen für die geltenden Regeln sensibilisiert, etliche Fragen der Bürgerinnen und Bürgern konnten beantwortet werden. Die Reaktionen der angesprochenen Personen waren meist positiv, die Hinweise wurden gut angenommen. Auch die Gastronomen waren allesamt sehr kooperativ“, teilt die Stadt mit.