Michaela Kakuk antwortet für die Landeshauptstadt: „Auf bestimmten Stellen, etwa im Bereich Internationale Beziehungen, spielen Kenntnisse insbesondere der französischen und englischen Sprache eine wichtige Rolle, da diese im Arbeitsalltag für die Korrespondenz und die Umsetzung von Projekten mit Partnern benötigt werden, beispielsweise für E-Mails und Telefonate oder die Anfertigung projektbezogener Dokumente. In entsprechenden Stellenausschreibungen werden daher explizit verhandlungssichere Kenntnisse der französischen und deutschen Sprache sowie gute Englischkenntnisse gefordert. Weitere europäische Sprachkenntnisse sind von Vorteil.“

Für die Regionalverbands-Verwaltung schildert Denny Sturm: „Französischkenntnisse sind sicher nie von Nachteil. Bei bestimmten Stellen können diese auch eine größere Rolle spielen, beispielsweise in Bereichen mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit oder bei der Volkshochschule. Dort sind es eben nicht nur pädagogische Mitarbeiter sondern auch Mitarbeiter des Zentralen Dienstes.“

Für Völklingen schreibt Sebastian Fess: „Lediglich bei den sechs städtischen Kindertagesstätten stehen Französischkenntnisse im Anforderungsprofil unter ‚wünschenswert’. Sie sind also nicht explizit gefordert, können aber bei der Stellenbesetzung, bei gleicher fachlicher Qualifikation von Bewerbern, ausschlaggebend sein. Sonst sind in der Regel die jeweiligen Fachkenntnisse von wichtigerer Bedeutung.“

Eduard Rupp, Hauptamtsleiter der Gemeinde Großrosseln, erklärt: „Französischkenntnisse können bei der Auswahl von Bewerbern den Ausschlag geben, wenn die anderen Kriterien erfüllt sind.“ Für Kleinblittersdorf antwortet Silke Bonner, dass Französischkentnisse nicht ausschlaggebend seien.