Drei Spiele, drei Siege Inlinehockey-Spieler kommen nicht unter die Räder — im Gegenteil

Saarbrücken · xxx xxx

 Die Saar Pirates um ihren Torhüter haben erstmals Spiele ausgetragen. Und das sehr erfolgreich. In drei Partien gab es drei Siege.

Die Saar Pirates um ihren Torhüter haben erstmals Spiele ausgetragen. Und das sehr erfolgreich. In drei Partien gab es drei Siege.

Seit sechs Jahren existiert der Verein, trainiert zweimal wöchentlich – doch erst in diesem Jahr scheinen die Inlinehockey-Spieler der Saar Pirates so richtig Fahrt aufgenommen zu haben. Nach drei Siegen in drei Freundschaftsspielen und dem ersten Heimspiel überhaupt blicken die Piraten auf „ein sehr erfolgreiches Halbjahr“ zurück, sagt Jugendtrainer Johannes Loew: „Wir haben 21 Kinder und Jugendliche, die jetzt seit Jahren miteinander trainieren. Nachdem in diesem Jahr erstmals die Anzahl der Kinder und das Leistungsniveau gestimmt haben, waren wir bereit, endlich einmal Spiele gegen andere Mannschaften zu veranstalten.“

Unumstrittener Höhepunkt der ersten Saisonhälfte war der 17:16-Sieg gegen die aktive und bisher unbesiegte Mannschaft der Frankfurter Rhein-Main-Patriots, die von der ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielerin Sandra Walter trainiert wird. Das Spiel auf der Rollsportanlage gegenüber des Saarbrücker Ludwigspark-Stadions schien im Voraus eigentlich eine klare Angelegenheit — verlief dann aber zur Überraschung aller auf Augenhöhe und endete nach Penalty-Schießen mit einem Sieg für die Gastgeber.

„Wir haben damit gerechnet, dass wir unter die Räder kommen, weil die U 13 aus Frankfurt viel erfahrener ist als wir“, erklärt Loew: „Im Nachhinein hat uns aber auch Frau Walter bestätigt, dass wir gewonnen haben, weil wir als Mannschaft zusammenspielen. Die Kinder kennen sich – das ist eine gute Mischung. Deswegen hat es auch geklappt.“ Die Pirates spielten zudem bei den Mannschaften des ICH Landau und der Schwetzinger Huskies. In Landau gab es einen 8:6-Sieg, in Schwetzingen ein 6:5.

Die Erfolge des ersten Halbjahrs 2017 wecken bei den Piraten den Hunger auf mehr. Das Problem: Es tummeln sich Inline- und Eishockey-Spieler der verschiedensten Altersklassen bei den Saar Pirates. Diese Mischung macht das Training zwar spannender, steht aber einer möglichen Teilnahme am nach Altersklassen getrennten Liga-Betrieb im Weg. „Deswegen wollen wir bei der Liga anfragen, ob wir vielleicht außer Konkurrenz antreten dürfen“, sagt Johannes Loew: „Bis dahin werden wir aber weiter unsere Freundschaftsspiele veranstalten und uns mit den besten Liga-Mannschaften messen.“

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