„Patient und Sicherheit“ In Saar-Kliniken läuft einiges schief
Saarbrücken · Viele so genannte „unerwünschte Ereignisse“ behindern den Behandlungserfolg. Oft liegt es an schlechter Kommunikation.
Verwechselte Patientenakten, Operation an der linken statt an der rechten Niere, vermeidbare Stürze, allergische Reaktionen, weil das falsche Medikament verabreicht wurde, oder Entzündungen durch multiresistente Keime. Das sind einige Beispiele für so genannte unerwünschte Ereignisse, wie sie allein in den 1942 deutschen Krankenhäusern millionenfach vorkommen. „Bis zu zehn Prozent aller Patienten werden bei einem Klinikaufenthalt mit Vorfällen konfrontiert, die nicht passieren dürften“, bilanzierte Professor Jörg Loth, Vorstandschef der Saarbrücker Krankenkasse IKK Südwest, auf einer Veranstaltung des Netzwerks Gesundheitsregion Saar zum Thema „Patient und Sicherheit“.