Deutlich mehr Einäscherungen wegen Corona In den Krematorien wird’s langsam etwas eng

Saarbrücken/Völklingen · Die Auslastung der beiden saarländischen Krematorien ist wegen Corona stark gestiegen, im Januar waren es fast 1000 Kremierungen.

 Ein Blick ins Völklinger Krematorium, das derzeit umfangreich saniert und erweitert wird. Die Krematorien in Saarbrücken und Völklingen sind die einzigen im Saarland, die Mitarbeiter haben – wegen Corona – sehr viel zu tun.

Ein Blick ins Völklinger Krematorium, das derzeit umfangreich saniert und erweitert wird. Die Krematorien in Saarbrücken und Völklingen sind die einzigen im Saarland, die Mitarbeiter haben – wegen Corona – sehr viel zu tun.

Foto: BeckerBredel

Kritisch? Die Lage in den beiden saarländischen Krematorien ist jetzt zwar nicht gefährlich eng, „aber kritisch sehe ich die Situation sehr wohl“, sagt Uwe Kunzler, Geschäftsführer der „Vereinigten Feuerbestattung Saar“, die je ein Krematorium in Saarbrücken und Völklingen mit jeweils zwei Verbrennungsöfen betreibt. Die Zahl der Einäscherungen ist in Folge von Corona stark gestiegen, inzwischen wird an Wochentagen zwischen 5 und 21 Uhr in zwei überlappenden Schichten gearbeitet und auch mit einer Samstags-Schicht – „auf freiwilliger Basis“, betont Kunzler.