Menschen im Ehrenamt In aller Bescheidenheit

Willst Du froh und glücklich leben - lass kein Ehrenamt dir geben. Willst du nicht zu früh ins Grab - lehne jedes Amt gleich ab.“ Das sind die  ersten Zeilen eines Gedichts, von dem man nicht weiß, wer es geschrieben hat.

Menschen im Ehrenamt: In aller Bescheidenheit
Foto: SZ/Robby Lorenz

Wer immer es auch war, er muss schlechte Erfahrungen gemacht haben. Bisher jedoch habe ich nur Leute getroffen, die - gerade wegen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit - einen  frohen, oftmals auch glücklichen Eindruck hinterlassen haben. Vermutlich deshalb, weil sie Zufriedenheit fanden jenseits egozentrischen Daseins. Weil sie sich beispielsweise Menschen widmen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Oder einen Teil ihres Lebens dem Allgemeinwohl opfern. So trafen wir diese Woche den demnächst 80-jährigen Rentner Erwin Schmidt, der im Quierschieder Freibad die Hecken stutzt, und das seit 25 Jahren - in aller Bescheidenheit. Es bereitet ihm einfach Freude, das viel genutzte Areal im ordentlichen Zustand zu sehen.

Es gibt viele  Frauen und Männer, die sich in den Dienst der guten Sache stellen. Und nicht danach fragen, ob man sie entlohnt. Sie tun Gutes, sie leisten etwas  und reden nicht darüber. Für sie ist es einfach selbstverständlich. Und deshalb mehr als lobenswert. 

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