Ab Juni, so jedenfalls die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, sollen auch Betriebsärzte gegen Corona impfen dürfen. Die Betriebsärzte des Unternehmens mit seinen über 1000 Beschäftigen stünden in den Startlöchern, so Edlinger, der von einer hohen Impfbereitschaft der Belegschaft ausgeht: „Unser Antigen-Schnelltestzentrum wurde direkt ab dem ersten Tag sehr gut angenommen“, es war am 5. März an den Start gegangen.Seither habe es fast 3000 Tests gegeben. Das Testzentrum sei in weniger als einer Woche in einem eigens dafür ausgerüsteten Container aufgebaut worden, gleichzeitig seien die freiwilligen Helfer durch die Betriebsärzte geschult, die bürokratischen Abläufe organisiert worden, ergänzt Geschäftsführer-Kollege Franz-Josef Johann. Man habe dabei die Erfahrung gemacht, dass Betriebsärzte einen guten Zugang zu den Beschäftigten haben. Deshalb gehen die beiden Geschäftsführer davon aus, dass Impfungen auf betrieblicher Ebene eine hohe Akzeptanz genießen. „Damit“, so Johann, „würden auch wir unseren Beitrag zu einer schnelleren Immunisierung der Bevölkerung leisten und gleichzeitig die Impfzentren entlasten.“ Bisher habe man nur systemrelevanten Beschäftigten in Schlüsselpositionen der wichtigen Infrastruktur – Strom, Gas, Wasser und Fernwärme – sowie dem Fahrpersonal der Saarbahn den Gruppe-3-Priorisierungscode zur Verfügung gestellt und sich strikt an die Vorgaben gehalten.