Tieranschaffungen in der Pandemie Tierschützer befürchten Ruhe vor dem Sturm

Saarbrücken/Mainz · Eine Abgabewelle von in der Pandemie angeschafften Tieren blieb zwar vorerst aus. Doch Tierschützer schätzen, dass dies noch kommen kann.

 Frederick Guldner, Sprecher des Tierschutzvereins 1924 Saarbrücken, mit Jack Russell Mischling Lucky vor dem Bertha-Bruch-Tierheim.

Frederick Guldner, Sprecher des Tierschutzvereins 1924 Saarbrücken, mit Jack Russell Mischling Lucky vor dem Bertha-Bruch-Tierheim.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Die Anfragen von Hunde- und Katzenbesitzern, die ihre Tiere abgeben wollen, bewegen sich im Bertha-Bruch-Tierheim in Saarbrücken aktuell noch im üblichen Rahmen. Auch ein Junghund war jetzt dabei. „Wir prüfen, ob es einer dieser Corona-Fälle ist“, sagt Frederick Guldner, Sprecher des Tierschutzvereins 1924 Saarbrücken, der das Tierheim betreibt. Das wäre dann der erste Fall von jenen spontan angeschafften Tieren, die mit dem Abklingen der Pandemie-Welle wieder „überflüssig“ geworden sind – aber vermutlich nicht der letzte.