Videos aus Saarbrücken sorgten für Empörung Tierschutzbeauftragter des Saarlandes äußert sich zu Tierquälerei-Vorwürfen gegen Hundeschule

Saarbrücken · Die Videos aus der Saarbrücker Hundeschule „HBAZ Jakobshütte“ sorgen weiter für Kritik, auch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt. Jetzt hat sich der Landestierschutzbeauftragte, Dr. Arnold Ludes, zu den dortigen Methoden geäußert.

Screenshot von Facebook der „HBAZ Jakobshütte“ Saarbrücken: Ein Hund soll über eine Stange springen, aus der Flammen lodern. Das Video sorgte in den sozialen Netzwerken für Aufruhr. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz

Screenshot von Facebook der „HBAZ Jakobshütte“ Saarbrücken: Ein Hund soll über eine Stange springen, aus der Flammen lodern. Das Video sorgte in den sozialen Netzwerken für Aufruhr. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz

Foto: Screenshot von Facebook der HBAZ Jakobshütte Saarbrücken

„Eine Katastrophe“ sei das, was sie von der Saarbrücker Hundeschule „HBAZ Jakobshütte“ in den Sozialen Netzwerken gesehen habe, sagt Manuela K. Die Hundetrainerin aus Nordrhein-Westfalen war nach eigener Einschätzung womöglich eine der ersten, die die Videos aus der Saarbrücker Hundeschule sah, die seit rund zwei Wochen für Aufruhr sorgen. Die Sequenzen zeigen Hunde, die über eine Stange springen sollen, aus den kleine Flammen lodern. Ein Tier, das sich dieser Übung widersetzt, wird als „Dumpfbacke“ bezeichnet. Weitere Tiere sollen eine Art Holzbrücke überqueren, bei der Querplanken fehlen, sodass die Tiere mit ihren Hinterpfoten mitunter abrutschen. Ein Hund trägt eine Bandage. Manuela K. berichtete auf ihrem Account in einem sozialen Netzwerk über die Methoden der Saarbrücker Hundeschule. „Dann ging das viral“, erzählt sie.