Ausgründung geplant Wie die HTW im Saarland auf Schuheinlagen aus dem 3D-Drucker setzt

Saarbrücken · Was sich noch vor wenigen Jahren wie Utopie anhörte, ist heute Realität: Drucken nicht nur auf glatten Flächen, sondern in räumlicher Gestalt. Dabei kann die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) im Saarland mithalten.

 Ministerpräsident Tobias Hans (CDU, Mitte) begutachtet in der Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar (HTW) in Saarbrücken einen der neuen 3D-Drucker. HTW-Mitarbeiter Pascal Paulus erklärt die Technik.

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU, Mitte) begutachtet in der Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar (HTW) in Saarbrücken einen der neuen 3D-Drucker. HTW-Mitarbeiter Pascal Paulus erklärt die Technik.

Foto: BeckerBredel

Schuh-Einlagen aus dem 3D-Drucker oder 3D-Laserauftrags-Schweißverfahren, bei denen Metall-Legierungen auf eine Stahlplatte aufgetragen werden, damit das Werkstück an den Stellen, wo es hohen Drücken oder Temperaturen ausgesetzt ist, wesentlich widerstandsfähiger gegen Verschleiß wird. Das sind zwei Projekte, die die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) jetzt in Saarbrücken präsentierte. Dazu mussten zwei neue leistungsfähige 3D-Drucker angeschafft werden. Schon vor zehn Jahren hatte sich die HTW dazu entschlossen, industrielle Anwendungen für das Drucken in der dritten Dimension (3D) zu entwickeln. Dieses Labor „industrielle Produktion“ wird von HTW-Vizepräsident Professor Jürgen Griebsch geleitet.