Heiraten im Saarland in Corona-Zeiten „Ja“ sagen, wenn das Virus „Nein“ sagt

Saarbrücken · Viele Paare verschieben wegen Corona ihre Trauung. Das hat auch Auswirkungen auf die Dienstleister im Hochzeitsgeschäft.

 Ganz allein wartet das Brautpaar auf die standesamtliche Trauung. Eine große Hochzeitsgesellschaft ist  derzeit nicht erlaubt. Viele Paare verschieben daher ihre Heirat auf einen späteren Zeitpunkt.

Ganz allein wartet das Brautpaar auf die standesamtliche Trauung. Eine große Hochzeitsgesellschaft ist  derzeit nicht erlaubt. Viele Paare verschieben daher ihre Heirat auf einen späteren Zeitpunkt.

Foto: dpa/Marius Becker

Eigentlich sollte es ja „der schönste Tag im Leben“ sein – doch die Corona-Krise hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Hochzeits-Saison in der Region: „In den vergangenen Wochen haben Paare beim Standesamt der Landeshauptstadt Saarbrücken zirka 40 Trau-Termine abgesagt beziehungsweise auf einen späteren Zeitpunkt verschoben“, teilt die Stadtverwaltung mit. Die meisten hätten sich für freie Termine im Spätsommer oder Herbst entschieden, etwa ein Drittel will sich nun erst 2021 das „Ja-Wort“ geben. Auch für Juni und Juli gebe es schon die ersten Stornierungen. „Unser Standesamt musste Corona-bedingt leider nunmehr neun Trauungen gänzlich ausfallen lassen“, erklärt derweil die Verwaltung der Stadt Saarlouis.