Zum Abschluss den Gegner „ein bisschen ärgern“

Holz · An diesem Samstag treten die Volleyballerinnen des TV Holz in ihrem letzten Zweitliga-Spiel dieser Saison beim Allgäu Team Sonthofen an. Im Hintergrund laufen die Planungen für die kommende Spielzeit.

Mit dem Spiel beim Tabellendritten Allgäu Team Sonthofen beenden die Prowin Volleys TV Holz an diesem Samstag, 19.30 Uhr, ihre Aufstiegssaison in der 2. Volleyball-Bundesliga der Frauen. Selbst wenn Holz verlieren sollte, würde es höchstens auf den neunten Platz fallen. Entsprechend zufrieden ist Trainerin Doris Wandel: "Wir sind alle überglücklich, dass es so gut gelaufen ist." Überglücklich ist sie aber auch, dass die Saison zu Ende geht: "Das war ein sehr stressiges Jahr, wir brauchen jetzt mal ein bisschen Pause."

Die Pause dauert 14 Tage, dann steht das Viertelfinale im Saarlandpokal an. Danach ist Sommerpause bis Juni. Jetzt geht es aber erst gegen Sonthofen . Wandel sagt: "Wir wollen versuchen, die ein bisschen zu ärgern." Mehr nicht? Wandel betont, dass Sonthofen eine starke Truppe ist, wie schon die 0:3-Niederlage im Hinspiel gezeigt hat. Außerdem muss Holz ohne Denise Linz (Fußverletzung), Alica Zimmer (privat verhindert), Anna-Lena Lesch (Handverletzung) und Steffi Höwer (Karriereende) antreten. Wandel hofft, dass Jessica Krick mitfahren kann, die als Mittelblockerin gebraucht wird. Doch Krick könnte auf Grund familiärer Verpflichtungen ausfallen.

Weil Krick nicht immer spielen kann, Maximiliane Schröck ein Jahr ins Ausland geht und Höwer aufgehört hat, muss Holz im Mittelblock für die neue Saison nachlegen. Wandel bestätigt, dass Holz mit neuen Spielerinnen im Gespräch ist: "Aber spruchreif ist noch nichts."

Spruchreif ist ein Wechsel im Management: Manager Philipp Grau, der dreieinhalb Jahre die wirtschaftlichen Geschicke geleitet hat, nimmt eine neue Herausforderung im Rhein-Main-Gebiet an und steht dem TV Holz in dieser Funktion nicht mehr zur Verfügung. "Die Entscheidung fiel schweren Herzens, aber allein die räumliche Distanz macht es unmöglich, das bisherige ehrenamtliche Engagement in der erforderlichen Weise weiterzuführen", sagt Grau: "Aber niemals geht man so ganz. Ich werde dem Verein weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die wichtigen Hauptsponsoren." Eine Aussage, die den Verein freut. Denn mit Grau gelang es, die wachsenden wirtschaftlichen Anforderungen zu meistern, die der Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Liga mit sich brachte. Zuletzt war der erforderliche Etat sechsstellig.

Bezüglich der Nachfolge von Grau wurden die Weichen gestellt: Nina Klein verantwortet als neue Mannschaftsmanagerin die Gesamtkoordination. Den Bereich Sponsoring übernimmt Jörg Mettger.

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