Konzertreihe 2019 In diesem Rathaus steckt Musik drin

Heusweiler · Besonders saarländische Künstler werden bei den Rathauskonzerten 2019 in Heusweiler auftreten. Ein musikalisches Zugpferd ist dabei Wolfgang Mertes, der mit gleich drei Formationen vertreten ist.

 Den Anfang der Heusweiler Rathauskonzerte 2019 macht am 18. Januar das Trio It’s Showtime: Marie Giroux (rechts), Joseph Schnurr und Pianistin Jenny Schäuffelen präsentieren Musical-Melodien.

Den Anfang der Heusweiler Rathauskonzerte 2019 macht am 18. Januar das Trio It’s Showtime: Marie Giroux (rechts), Joseph Schnurr und Pianistin Jenny Schäuffelen präsentieren Musical-Melodien.

Foto: Marie Giroux/www.pariser-flair.de

Der Heusweiler Rathaussaal bietet rund 140 Zuhörern Platz, und nicht zuletzt die gute Akustik macht ihn zu einem schönen Veranstaltungsort für Konzerte. Für das kommende Jahr, so Organisatorin Marion Vogt-Hürstel, hat man bei den Rathauskonzerten ein spezielles Augenmerk darauf gelegt, insbesondere – wenn auch nicht nur – Künstler aus der Region für die neun Konzerte zu engagieren. Dabei sticht besonders Wolfgang Mertes hervor: Der Musiker aus Dudweiler ist Konzertmeister am Saarländischen Staatstheater. In Heusweiler war er schon erfolgreich mit verschiedenen Formationen zu Gange. Bei den Heusweiler Rathauskonzerten 2019 wird er gleich drei Mal vertreten sein, aber jedes Mal mit einer anderen Formation und einem anderen Programm. Bekannt ist in Heusweiler übrigens auch sein Vater Freimut Mertes, der mit Bongos Bigband schon oft für gute Unterhaltung in der Kulturhalle am Markt gesorgt hat.

Die Konzerte sind immer an einem Freitag um 20 Uhr, den Anfang macht am 18. Januar das Trio It’s Showtime mit Musical-Hits: Marie Giroux (Mezzosopran), Joseph Schnurr (Tenor) und Pianistin Jenny Schäuffelen bringen unter anderem Lieder aus „Cats“, „Phantom der Oper“, „Elisabeth“, „West Side Story“ und „Les Misérables“.

Mit dem Trio Vivente sind am 15. Februar alte Bekannte mit einem neuen Programm zu Gast: „Anne Katharina Schreiber (Violine) und Kristin von der Goltz (Violoncello) sind ausgewiesene Expertinnen in historischer Aufführungspraxis. Auf modernen Instrumenten bringen sie zusammen mit Pianistin Jutta Ernst frischen Wind ins Trio-Repertoire von Klassik bis Moderne“, heißt es in der Ankündigung der Gemeinde. In Heusweiler spielen sie Mozart, Camille Saint-Saëns und Maurice Ravel.

Wolfgang Mertes’ erster Auftritt – in diesem Fall an der Violine – ist am 22. März mit dem Mertes Quartett. Begleitet wird er von Cornelius Späth (Violine), Angelika Maringer (Viola) und Jan Kraus (Cello). Das noch junge Streichquartett spielt eine Mischung aus „leichterer Klassik“ und selbst arrangierten Werken, in denen sich verschiedene Stilrichtungen mischen.

Das Klarinettentrio Schmuck – in dieser Klarinetten-Formation erstmals in Heusweiler zu Gast – spielt am 12. April, so Marion Vogt-Hürstel, „Kammermusik auf höchstem Niveau“, und das in der ungewöhnlichen Zusammensetzung mit Klarinette, Bassetthorn und Bass-Klarinette. Sayaka Schmuck, Sebastian Pigorsch und Til Renner spielen dabei Werke von Mozart oder Dvorák bis zu Jazz-Stücken von Irving Berlin und Paul Desmond.

Im Mai wird – wegen der Kommunal-, und Bürgermeisterwahlen, die die Gemeinde beschäftigen – eine Konzert-Pause eingelegt, am 7. Juni ist dann Wolfgang Mertes im Duo mit Uwe Brandt zu Gast mit Höhepunkten aus Klassik und Romantik. Sehr beliebt in Heusweiler ist auch das Quartett Vier am Klavier, das diesmal, am 20. September, mit dem Programm „Allein unter Frauen“ auftritt. Der Mann im Team ist Tenor und Entertainer Stefan Lex. Höhepunkte aus Oper, Operette, Film und Musical stellt er gemeinsam mit Sopranistin Christiane Linke vor sowie mit der ungarischen Violinistin Zsuzsa Debre und der Pianistin Sigrid Althoff.

Am 25. Oktober ist wiederum Geiger Wolfgang Mertes gefragt, diesmal in Begleitung des Trios Jazz à la française mit Hemmi Donié (Piano), Thomas Thierl (Bass) und Rolf Seel (Drums). Die Arrangements gehen über Stock und Stein, mit Swing, Latin und Klassik. Das kammermusikalische Jazzkonzert  reicht von Klassik bis zur zeitgenössischen Moderne. Am 22. November steht ein Duo auf der Bühne, nämlich Roberto Rutkauskas – ein Geiger aus Argentinien – und die Pianistin Karin Olivieri. Ihr Programm reicht von früher Klassik bis zu argentinischen Tangos. Den Abschluss macht am 13. Dezember das Duo Sonorissima mit seinem „Klingenden Weihnachtszauber“: Ania Konieczny (Sopran) und Verena Jochum (Harfe) lassen das Jahr ausklingen mit Werken aus vier Jahrhunderten von Antonio Vivaldi über Felix Mendelssohn Bartholdy und Peter Cornelius bis Benjamin Britten.

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