Weltpremiere im Filmtheater

Heusweiler. Das Filmtheater Heusweiler war am Freitagnachmittag bis auf den letzten Platz besetzt. Viele Kinder wuselten dort mit Limo und Chipstüten herum, einige Eltern waren anwesend. Auch Bürgermeister Rainer Ziebold und Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer lümmelten in gemütlichen Kinosesseln. Bei so einem großen Andrang lässt sich vermuten, dass etwas Besonderes im Kino anstand. Die Film AG der Grundschule Heusweiler hatte zu zwei Premieren eingeladen. Vor kurzem gewannen die fleißigen Nachwuchskinomacher unter der Regie ihres Lehrers Christian Fritz zum zweiten Mal einen bundesweit ausgeschriebenen Preis, diesmal für den dreiminütigen Kurzfilm "Weil wir Freunde sind", und das unter 300 eingereichten Konkurrenzbeiträgen. Die Ausrichter, der Studienkreis und die Stiftung Lesen, hatten nun ihre Vertreter nach Heusweiler geschickt, um diese Ehrung vorzunehmen sowie den dazugehörigen Geldpreis und einen Büchergutschein zu überreichen. Dies nahm der stolze Lehrer zusammen mit seinen vier acht- bis zehnjährigen Hauptdarstellern Annalena Schüma, Freya Müller, Robin Schmolke und Alex Mangiaratti gern entgegen. Anschließend durfte die Premiere des kleinen, aber feinen und vor allem pädagogischen Kurzfilms selbstverständlich nicht fehlen. Der eigentliche Höhepunkt des Kinoabends sollte aber anschließend folgen. Die Kino AG gewann im Jahre 2008 schon mal einen Preis - damals bekam sie in Berlin den "Goldenen Floh" überreicht für ihren 60-Minüter "Yanniselius Van Thiel und die Rache der Killerbrötchen". Und jener vielsagende Horrorstreifen feierte nun endlich im Heusweiler Filmtheater Kinopremiere. 60 Minuten Spaß versprachen die kuschelig aussehenden Killerbrötchen, aufgepeppt mit Vampirgebissen und böse dreinschauenden Augen, mal mit Salami belegt, mal als Sesamkillerbrötchen. Ihr Ziel war klar definiert: Rache üben an all den Schulkindern, die sie andauernd verschmähten und einfach wegwarfen. Die Brötchen konnten sprechen, explodieren und trieben dem Publikum Lachtränen in die Augenwinkel. Die Kampfszenen waren genauso unterhaltsam wie die Spezialeffekte, die den ambitionierten Killerbrötchenjäger namens Yanniselius Van Thiel ins chinesische Reisfeld oder zu einem Indianer in den Grand Canyon beförderten. Und so war die Stunde schnell vergangen, die Killerbrötchen waren nach wirksamer Drohung mit der Brotschneidemaschine endgültig besänftigt. Film-AG-Chef Christian Fritz strahlte nach solch einem gelungenen Premierenabend übers ganze Gesicht. "So viel Anerkennung spornt ganz schön an", freut er sich - auch wenn er ins Drehbuchschreiben, in die Filmmusik und den Schnitt jede Menge Zeit investieren musste. Gedreht wurde meist am freien Wochenende oder in den Ferien. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, wenn man dem Premierenpublikum glaubt. Wer sich selbst vom Unterhaltungswert der Killerbrötchen überzeugen möchte, hat nach den Herbstferien die Möglichkeit, eine DVD bei der Buchhandlung Anton Schmidt zu kaufen. Bis dahin, so hofft Lehrer Fritz, könnte er mit der Erstellung der DVDs fertig sein. "So viel Anerkennung spornt ganz schön an"Projektleiter Christian Fritz

Heusweiler. Das Filmtheater Heusweiler war am Freitagnachmittag bis auf den letzten Platz besetzt. Viele Kinder wuselten dort mit Limo und Chipstüten herum, einige Eltern waren anwesend. Auch Bürgermeister Rainer Ziebold und Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer lümmelten in gemütlichen Kinosesseln. Bei so einem großen Andrang lässt sich vermuten, dass etwas Besonderes im Kino anstand. Die Film AG der Grundschule Heusweiler hatte zu zwei Premieren eingeladen. Vor kurzem gewannen die fleißigen Nachwuchskinomacher unter der Regie ihres Lehrers Christian Fritz zum zweiten Mal einen bundesweit ausgeschriebenen Preis, diesmal für den dreiminütigen Kurzfilm "Weil wir Freunde sind", und das unter 300 eingereichten Konkurrenzbeiträgen. Die Ausrichter, der Studienkreis und die Stiftung Lesen, hatten nun ihre Vertreter nach Heusweiler geschickt, um diese Ehrung vorzunehmen sowie den dazugehörigen Geldpreis und einen Büchergutschein zu überreichen. Dies nahm der stolze Lehrer zusammen mit seinen vier acht- bis zehnjährigen Hauptdarstellern Annalena Schüma, Freya Müller, Robin Schmolke und Alex Mangiaratti gern entgegen. Anschließend durfte die Premiere des kleinen, aber feinen und vor allem pädagogischen Kurzfilms selbstverständlich nicht fehlen. Der eigentliche Höhepunkt des Kinoabends sollte aber anschließend folgen. Die Kino AG gewann im Jahre 2008 schon mal einen Preis - damals bekam sie in Berlin den "Goldenen Floh" überreicht für ihren 60-Minüter "Yanniselius Van Thiel und die Rache der Killerbrötchen". Und jener vielsagende Horrorstreifen feierte nun endlich im Heusweiler Filmtheater Kinopremiere. 60 Minuten Spaß versprachen die kuschelig aussehenden Killerbrötchen, aufgepeppt mit Vampirgebissen und böse dreinschauenden Augen, mal mit Salami belegt, mal als Sesamkillerbrötchen. Ihr Ziel war klar definiert: Rache üben an all den Schulkindern, die sie andauernd verschmähten und einfach wegwarfen. Die Brötchen konnten sprechen, explodieren und trieben dem Publikum Lachtränen in die Augenwinkel. Die Kampfszenen waren genauso unterhaltsam wie die Spezialeffekte, die den ambitionierten Killerbrötchenjäger namens Yanniselius Van Thiel ins chinesische Reisfeld oder zu einem Indianer in den Grand Canyon beförderten. Und so war die Stunde schnell vergangen, die Killerbrötchen waren nach wirksamer Drohung mit der Brotschneidemaschine endgültig besänftigt. Film-AG-Chef Christian Fritz strahlte nach solch einem gelungenen Premierenabend übers ganze Gesicht. "So viel Anerkennung spornt ganz schön an", freut er sich - auch wenn er ins Drehbuchschreiben, in die Filmmusik und den Schnitt jede Menge Zeit investieren musste. Gedreht wurde meist am freien Wochenende oder in den Ferien. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, wenn man dem Premierenpublikum glaubt. Wer sich selbst vom Unterhaltungswert der Killerbrötchen überzeugen möchte, hat nach den Herbstferien die Möglichkeit, eine DVD bei der Buchhandlung Anton Schmidt zu kaufen. Bis dahin, so hofft Lehrer Fritz, könnte er mit der Erstellung der DVDs fertig sein. "So viel Anerkennung spornt ganz schön an"Projektleiter Christian Fritz

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