Wallfahrt: Unterwegs mit dem Rad von Turin nach Rom

Heusweiler · Eine Wallfahrt kann und darf durchaus anstrengend sein: Vor einer Woche hat sich eine 25-köpfige Gruppe aus Heusweiler und Trier auf den Weg nach Rom gemacht, zunächst mit Motorkraft bis Turin, und ab dort ist dann reine Muskelkraft gefordert: Per Fahrrad geht es auf der etwa 700 Kilometer langen Route von Norditalien weiter nach Rom, etwa drei Wochen sind für die Strecke eingeplant, dazu noch fünf Tage in Rom selbst. Mit dieser Wallfahrt wird der Weg des vergangenen Jahres fortgesetzt: "Nachdem 25 Gläubige bereits im vorigen Jahr von Heusweiler zum Grabtuch Christi nach Turin gepilgert sind, hat Pfarrer Theo Welsch Menschen aus Trier und seiner ehemaligen Pfarreiengemeinschaft Heusweiler zur nächsten außergewöhnlichen Pilgertour eingeladen", schildert Pfarrer Stefan Trauten aus Kutzhof. Gemeindereferentin Karin Strempel, die seit Jahren die Fahrradwallfahrten mit einem Wohnmobil begleitet, konnte in diesem Jahr auch den Heusweiler Bürgermeister Thomas Redelberger und den neu geweihten Diakon Stefan Leinenbach "für die Wallfahrt motivieren", heißt es zudem in der Mitteilung. Thomas Redelberger habe sich auf viele interessante Erfahrungen und Gespräche gefreut und hoffte, für die Strecke auch die nötige Kraft zu haben. Stefan Leinenbach wollte kurz nach seiner Weihe zum Diakon im Jahr der Barmherzigkeit Rom besuchen. Gebete am Morgen und am Abend und die Feier der heiligen Messe gehören bei der Pilgerreise ebenso zum Tagesprogramm wie das Fahrradfahren. An den abschließenden Tagen bleibe sicher auch die Zeit, die Basiliken des Papstes zu besuchen.

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