Sturmschäden den Kampf angesagt

Holz. Am 28. Februar dieses Jahres hinterließ der Orkan "Xyntia" im Frohnwald bei Holz eine Spur der Verwüstung. Michael Heupel, bei der RAG Montan Immobilien im Bereich Umwelt-Engineering für den "Saarbergwald" zuständig, spricht von einem riesigen Schaden, einer Katastrophe für den rund 100 Hektar großen Frohnwald und auch für die RAG als Eigentümer des Waldgebietes

 Die Wege im Holzer Frohnwald werden durch die Beseitigung von Orkanschäden stark in Mitleidenschaft gezogen, sollen aber laut der RAG wieder instand gesetzt werden. Foto: aki

Die Wege im Holzer Frohnwald werden durch die Beseitigung von Orkanschäden stark in Mitleidenschaft gezogen, sollen aber laut der RAG wieder instand gesetzt werden. Foto: aki

Holz. Am 28. Februar dieses Jahres hinterließ der Orkan "Xyntia" im Frohnwald bei Holz eine Spur der Verwüstung. Michael Heupel, bei der RAG Montan Immobilien im Bereich Umwelt-Engineering für den "Saarbergwald" zuständig, spricht von einem riesigen Schaden, einer Katastrophe für den rund 100 Hektar großen Frohnwald und auch für die RAG als Eigentümer des Waldgebietes."Alleine am Rödelbach wurden rund 1000 Fichten vom Sturm gefällt. Im gesamten Gebiet sind es 2000 Festmeter Holz, die aus den Beständen an die Wege gerückt werden mussten", so die genaue Schadensbilanz des Forstmannes. Der Schaden ist auch deswegen so hoch, weil die Fichten noch nicht ausgewachsen waren und daher nur einen geringen Verkaufserlös erzielen. Die RAG begann bereits kurz nach dem Orkan, das kreuz und quer liegende Holz aus den Beständen heraus zu ziehen. Bei diesen Arbeiten seien durch die eingesetzten Maschinen und Fahrzeuge die Waldwege stark in Mitleidenschaft gezogen worden, berichtet indes ein SZ-Leser. Die Erklärung von Michael Heupel hierzu lautet: "Eine Beschädigung der Wege war unvermeidbar. Wir hätten auch lieber Rückepferde eingesetzt, um die Schäden so gering wie möglich zu halten, doch es waren in den Monaten Februar und März keine Tiere zu bekommen. Demnächst werden wir aber an einigen ökologisch sensiblen Stellen, wie beispielsweise in der Nähe des Bachlaufs, Pferde einsetzen, um den Rest des Holzes aus den Beständen herauszuziehen. In diesem Zusammenhang mache ich Spaziergänger im Frohnwald darauf aufmerksam, dass es beim Abtransport des Holzes aus dem Waldgebiet erneut zu großen Belastungen der Wege kommen wird." Der RAG-Forstchef verweist zudem darauf, dass die Wege nach Abschluss aller Rücke- und Transportarbeiten von der RAG wieder instand gesetzt würden und dass im Herbst und Winter die kahl gefegten Flächen wieder mit Laubgehölzen wie Erlen, Eichen und Buchen aufgeforstet werden. Privatleute können im Übrigen noch Restbestände an Kronenholz aus dem Frohnwald zum Preis von 25 Euro pro Raummeter kaufen. Infos gibt es hierzu unter der Telefonnummer (0 68 01) 4 05 31 31.

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