Neue Heimat für drei Heusweiler Löschbezirke. Startschuss fürs neue Feuerwehrhaus

Heusweiler · Seit den ersten Plänen war einige Zeit verstrichen, doch am Mittwoch, um 17 Uhr, war es soweit: In Hirtel erfolgte der erste Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus der bisherigen Löschbezirke Heusweiler, Eiweiler und Hirtel.

 Spatenstich für die neue Heusweiler Feuerwache in Hirtel am Mittwochnachmittag. Auch viele Feuerwehrleute waren gekommen. Am Mikrofon: Bürgermeister Thomas Redelberger.

Spatenstich für die neue Heusweiler Feuerwache in Hirtel am Mittwochnachmittag. Auch viele Feuerwehrleute waren gekommen. Am Mikrofon: Bürgermeister Thomas Redelberger.

Foto: SZ/Fred Kiefer/Fred Kiefer

Mit dem ersten Spatenstich für die neue Feuerwache in Heusweiler-Hirtel am vorigen Mittwochabend beginnt eine neue Ära für die Freiwillige Feuerwehr Heusweiler. In voraussichtlich eineinhalb Jahren, so erklärte Bürgermeister Thomas Redelberger, soll das neue Gerätehaus am Einmündungsbereich der Hirteler Straße in die Bundesstraße 268 (Trierer Straße) fertiggestellt sein. Es wird die Unterkunft für gleich drei bisherige Löschbezirke, die dann zusammengelegt werden, nämlich für Heusweiler, Eiweiler und Hirtel. Wie Wehrführer Christian Ziegler schildert, werden die drei Feuerwehren bereits seit einigen Monaten gemeinsam zu Einsätzen und Übungen alarmiert.

In Heusweiler dienen derzeit 55 Einsatzkräfte unter der Löschbezirksführung von Oberbrandmeister Marc Loris, in Eiweiler 28 unter Oberbrandmeister Jürgen Schäfer und in Hirtel 16 unter Oberbrandmeister Michael Groß. In der Jugendfeuerwehr Heusweiler werden zur Zeit 42 Jugendliche für den Dienst in der Wehr ausgebildet. Mit der vom Gemeinderat bereits beschlossenen Zusammenlegung wird die Anzahl der Löschbezirke in der Gemeinde Heusweiler von zehn auf acht reduziert.

Zum ersten Spatenstich waren viele Feuerwehrleute aus allen Löschbezirken sowie zahlreiche Heusweiler Bürger gekommen. Auch Landesbrandinspekteur Timo Meyer und Beamte der Polizeiwache Heusweiler waren bei dem historischen Ereignis anwesend. Wobei der „Spatenstich“ dann genau genommen zum „Anbaggern“ wurde, als der Bürgermeister symbolisch mit dem Bagger die erste Erde aus der künftigen Baugrube aushob. Gebaut wird dann von der Heusweiler Bauunternehmung Collet. Bürgermeister Redelberger, zugleich auch Chef der Freiwilligen Feuerwehr, nannte das künftige neue Gebäude mit seinen sieben Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge ein „multifunktionales Haus in zentraler Lage“. Inklusive des Grundstückkaufs und der Planung werde das neue Gebäude, so Redelberger, etwa 3,2 Millionen Euro kosten, darin enthalten ist auch ein Zuschuss von 1,35 Millionen Euro aus der Landeskasse.

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