Wettervorhersage für das Köllertal Schaukel-Sommer pendelt sich ein

Die Großwetterlage in den nächsten Tagen zeigt eine rasche Abfolge von Hochs und Tiefs, wobei es ab Sonntag wieder zunehmend hochsommerlich warm bis heiß werden soll.

Abwechslungsreich und turbulent mit Temperaturen bis 34 Grad ist die erste Julihälfte verlaufen. Nach der schweißtreibenden Hitze mit fünf heißen Tagen (über 30 Grad) in Folge war in dieser Woche Abkühlung angesagt. Auf die tagelange Hitzewelle folgten Gewitter und mancherorts im Saarland auch schwere Unwetter. Die Tiefs Wolf und Xavier brachten reichlich Niederschläge, so dass bis dato mit 67 Liter Regen auf den Quadratmeter in Eiweiler schon 80 Prozent des Monatssolls gefallen sind. Dabei fielen allein am Dienstag bei einem Wolkenbruch binnen einer Stunde 25 Liter. Die Großwetterlage in den nächsten Tagen zeigt eine rasche Abfolge von Hochs und Tiefs, wobei es ab Sonntag wieder zunehmend hochsommerlich warm bis heiß werden soll. Nach Abzug von Tief Xavier beehrte uns gestern Zwischenhoch Hanna mit Sonnenschein, ehe heute ein Ausläufer von Tief Yigit über Deutschland wandert. So ist es heute wechselnd bewölkt, nachmittags ziehen Schauer durch. Der Südwestwind frischt böig auf bei Temperaturen um 23 Grad. Am Samstag stößt aus Westen rasch ein Hochkeil vor, während sich die Wolkenfelder der Warmfront eines Islandtiefs bemerkbar machen. Dabei ist es teils heiter, teils bewölkt und trocken bei mäßig warmen 20 bis 22 Grad. Über Deutschland baut sich am Sonntag die Hochzelle Irmingard auf und sorgt für viel Sonnenschein. Mit Winddrehung auf Süd kehrt die Sommerwärme bei Temperaturen von 26 bis 28 Grad zurück. Der Montag zeigt sich zunächst sonnig und schwül-heiß bei Temperaturen bis nahe 30 Grad, ehe ab Nachmittag Regen möglich ist. Rückseitig des Tiefausläufers steigt am Dienstag der Luftdruck wieder, es wird freundlich und trocken bei Temperaturen um 27 Grad. Ab Wochenmitte kann, wie schon häufig in diesem Sommer, erneut Heißluft von der Iberischen Halbinsel angezapft werden. Gleichzeitig weitet sich eine Tiefdruckrinne über Frankreich nach Deutschland aus, so dass uns in der zweiten Wochenhälfte eine hochsommerliche Mischung aus Sonne, Quellwolken, Schauer und Gewitter bei Höchstwerten zwischen 28 und 32 Grad erwartet. Damit scheint sich das seit Wochen bekannte Muster eines Schaukel-Sommers einzupendeln. Und so ähnlich sieht auch der Trend aus, den man nach Ende des Siebenschläferzeitraumes aus der Großwetterlage für die Folgewochen ableiten kann.

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