Sie haben die Gewässergüte der Theel und ihrer Zuläufe unter die Lupe genommen. Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften haben sie den dritten Platz belegt und den Sonderpreis der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (Stiftung ME Saar) gewonnen.

Der Wettbewerb fand an der Universität des Saarlandes statt. Die Bestimmung der chemischen Gewässergüte war das Thema der beiden, für ihre Analysen konnten sie die Labors der Universität in Saarbrücken nutzen. Die Wasserproben, die sie selbst entnommen hatten, analysierten sie auf Nitrate und Phosphate, machten Versuche und konzentrierten sich auf die unmittelbare Schulnähe. An neun Messstellen zogen sie Proben, in einem Fall verglichen sie die Werte vor und hinter einer Kläranlage. Ergebnis: Die Phosphat-Werte waren ausgerechnet hinter der Kläranlage deutlich erhöht. Die Nitrate sind in der Nähe landwirtschaftlicher Nutzflächen, auf denen Dünger ausgebracht wird, messbar erhöht. Diese Zusammenhänge wiesen die Jungs nach, was der Jury gefiel. Diese lobte die sorgsame Auswahl der Messstellen und die fundierte Arbeit bei den Analysen. Als weiteres Ergebnis stellten die Jungs fest, dass keiner der Werte gesundheitschädlich war, die Gewässergüte der Theel also gar nicht so übel ist. Lehrer Markus Tost hat die beiden Schüler betreut.