Polizei wieder im Blickpunkt

Holz · Beim Neujahrsempfang der CDU Holz hat Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer versichert, keinen Einfluss auf den anstehenden Umzug der Polizei-Inspektion Köllertal von Heusweiler nach Köllerbach genommen zu haben.

 Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer gestern beim Neujahrsempfang der CDU Holz im katholischen Pfarrheim. Foto: Engel

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer gestern beim Neujahrsempfang der CDU Holz im katholischen Pfarrheim. Foto: Engel

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Rückblicke auf das vergangene Jahr und Ausblicke auf das neue standen gestern im Mittelpunkt des Neujahrsempfanges der CDU Holz . Ehrengast im katholischen Pfarrheim war Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer . Breiten Raum in ihrer Ansprache nahmen die Themen Europa und Flüchtlinge ein. Aber sie rückte auch lokale Themen in den Fokus. So den bevorstehenden Umzug der Polizei-Inspektion (PI) Köllertal in ihre Heimatstadt Püttlingen, genauer gesagt ins Technische Rathaus Köllerbach. Hierzu ging sie auf den SZ-Artikel vom Samstag, 30. Januar, ein ("Eine Polizeiwache bleibt"), in dem ihr von Seiten der Heusweiler SPD-Fraktion Einflussnahme auf den Umzug unterstellt worden war. Sie wies diese Unterstellung zurück: "Da wird schnell eine Räuberpistole daraus gemacht: es ist doch ganz klar, die Ministerpräsidentin aus Püttlingen, der Polizeipräsident aus Köllerbach, da weiß man doch genau, wie das gelaufen ist."

Die Frage der Unterbringung der PI sei jedoch schon sehr alt. Schon vor vielen Jahren habe die Polizei gesagt, sie wolle aus dem Gebäude an der Trierer Straße in Heusweiler ausziehen. "Wenn es mein Wunsch gewesen wäre, die PI nach Püttlingen zu verlagern, hätte ich das in meiner Zeit als Innenministerin mit einer absoluten CDU-Mehrheit im Landtag viel leichter machen können, als jetzt den Umweg über andere zu wählen", betonte die Ministerpräsidentin. Die Vorwürfe der Heusweiler SPD seien also nur der Versuch, Stimmung zu machen: "Es hat keine Einflussnahme gegeben, das war eine Entscheidung der Polizeiführung aus der Sache heraus."

Bürgermeister Thomas Redelberger hob in seinem Ausblick auf das neue Jahr die anstehenden großen Projekte der Gemeinde hervor: "Im Bereich Feuerwehr haben wir Investitionen von mehreren Millionen Euro." So für den Neubau der Feuerhauptwache in Hirtel, den Umbau des Barbara-Ensembles in Kutzhof, die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Holz , die Anschaffung eines Gerätewagens für die Eiweiler Wehr. Große Projekte sind auch die Umgestaltung des Holzer Sportplatzes in ein Wohngebiet, die Umplanung des Schwimmbadgeländes in Heusweiler, der Umbau des Clubheimes am Wahlschieder Sportplatz, die Neugestaltung des alten Rathausplatzes in Eiweiler oder der Bau eines Hochwasserschutzbeckens in Berschweiler. Redelberger betonte: "Alle Bauvorhaben werden wir in Eigenregie durch unsere Architekten im Rathaus verwirklichen. Deren Pläne sind hervorragend und kommen klasse bei der Bevölkerung und dem Ministerium an."

Der Holzer CDU-Vorsitzende Manfred Schmidt ging unter anderem auf die interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen Püttlingen, Riegelsberg und Heusweiler ein und sprach dabei ein Thema an, das heiß diskutiert wird: "Die CDU geht nicht von einer Stadt Köllertal aus! Wir gehen nur von einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit aus, von der alle drei Kommunen profitieren." Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang von Jana Götzinger (Flöte) und Kristina Lambert (Klavier), zwei Musikerinnen des Musikvereins Eiweiler.

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