Parallelen zur vergangenen Saison

Holz · Holz hat das Topspiel der 3. Volleyball-Liga verloren. „Uns hat in den entscheidenden Momenten wohl das nötige Durchsetzungsvermögen gefehlt“, sagte Spielführerin Lisa Riedel nach dem 2:3 gegen Sinsheim.

 Die Holzerinnen Lisa Riedel und Maximiliane Schröck (von links) versuchen den Schlag der Sinsheimerin Luise Mauersberger zu blocken. Die Gastgeberinnen vergaben im vierten Satz die große Chance zum Sieg gegen den Tabellenführer. Foto: Wieck

Die Holzerinnen Lisa Riedel und Maximiliane Schröck (von links) versuchen den Schlag der Sinsheimerin Luise Mauersberger zu blocken. Die Gastgeberinnen vergaben im vierten Satz die große Chance zum Sieg gegen den Tabellenführer. Foto: Wieck

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"Es war sehr schade, dass es am Ende nicht gereicht hat", sagte Spielführerin Lisa Riedel und ergänzte nach dem Topspiel: "Direkt nach dem Spiel ist es schwer, die Gründe für die Niederlage zu benennen. Uns hat in den entscheidenden Momenten wohl das nötige Durchsetzungsvermögen gefehlt." Die Zuspielerin des Volleyball-Drittligisten TV Holz wirkte ein wenig ratlos nach dem Heimspiel ihres Mannschaft am vergangenen Samstag in der Turnhalle der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler. Das Spiel gegen den Tabellenersten SV Sinsheim verlor der Tabellenzweite mit 2:3 (26:24, 25:23, 17:25, 23:25, 9:15).

Nach der spannenden Partie schauten viele der knapp 250 Zuschauer ungläubig drein angesichts der vielen verpassten Chancen des TV Holz , als Sieger vom Spielfeld zu gehen. Gegen Ende des vierten Satzes machten die Gastgeberinnen einen großen Rückstand wett - und der Sieg war greifbar. Beim Stand von 21:21 unterliefen den Holzerinnen dann aber drei Fehler. Das erinnerte an die vielen knappen Spiele in der vergangenen Saison, als der TV Holz nach einer Spielzeit ohne Sieg abstieg. Es fehlte in vielen Partien die Konzentration, die mentale Stärke. Die gegen Sinsheim ist die zweite knappe Niederlage im dritten Fünf-Satz-Spiel in dieser Saison.

Eine andere Spielweise

Parallelen zur vergangenen Runde wollte Riedel nicht ziehen und sagte: "Im ersten Fünf-Satz-Spiel gegen den SSC Bad Vilbel hatten wir wohl noch die letzte Saison im Kopf. Seither haben wir aber viele Spiele gewonnen und konnten Selbstbewusstsein tanken und alles ist vergessen." Die Spielführerin fügte hinzu: "Außerdem sind wir eine andere Mannschaft als letzte Saison, mit einer anderen Spielweise."

Mit dieser neuen Spielweise will die auf Rang fünf abgerutschte Mannschaft von Trainer Jörn Riemenschneider im Spiel am kommenden Samstag um 20 Uhr beim Tabellenzehnten TSG Rohrbach wieder gewinnen. Riemenschneider erklärte: "Ich kenne die TSG nicht und kann sie deshalb eigentlich nicht einschätzen." Riedel ergänzte: "Wenn wir alle fit sind, müssen wir dort den nächsten Sieg holen."

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