Leidenschaft zum Feuer verbindet sie

Holz. Heiß her geht es bei den Mitgliedern der Feuerkünstlergruppe "Prometheus' Erben" aus Heusweiler-Holz, bestehend aus Jürgen, Stefan und Dominik Kirsch, Stephanie Altmeyer, den Geschwister Marc und Julia Simon und Markus Bastian - denn sie haben eines gemeinsam: Die Leidenschaft fürs Feuer

Holz. Heiß her geht es bei den Mitgliedern der Feuerkünstlergruppe "Prometheus' Erben" aus Heusweiler-Holz, bestehend aus Jürgen, Stefan und Dominik Kirsch, Stephanie Altmeyer, den Geschwister Marc und Julia Simon und Markus Bastian - denn sie haben eines gemeinsam: Die Leidenschaft fürs Feuer. Auf einer Gartenparty war Jürgen Kirsch, Leiter des Teams, auf die Idee gekommen, selbst die Feuerkunst zu erlernen. Und er setzte dies erfolgreich in die Tat um: "Unsere Feuershow-Gruppe besteht bereits seit einem Jahr und wir treten bei ganz verschiedenen Veranstaltungen auf. Zum Beispiel hatten wir schon Auftritte auf Mittelaltermärkten. Aber auch für Hochzeiten werden wir häufig gebucht", erzählt der Feuerpoi-Spieler. Die Mitglieder können mit Feuerpois (eine Art Ball mit Ketten zum Schleudern), Feuerfächern und Feuerstäben umgehen und rauben mit ihren Kunststücken ihren Zuschauern, ob jung oder alt, regelmäßig den Atem. "Es ist gut, dass wir unabhängig vom Alter gut ankommen. So werden wir genauso für ein Kinderfest, als auch für einen 70. Geburtstag gebucht", lacht der 22-Jährige. Das Schönste für die Gruppenmitglieder im Alter zwischen 18 und 35 Jahren ist sowieso die Begeisterungsfähigkeit ihrer Zuschauer. "Wir hatten vor einiger Zeit einen Auftritt in Altenkirchen, bei dem wir ein wahnsinnig tolles Publikum hatten. Die Leute haben gejubelt und applaudiert. Eine solche Resonanz haben wir noch nie erlebt", schwärmt die Feuerpoi-Spielerin Stephanie Altmeyer. Für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt bei den Aufführungen außerdem mittelalterliche Musik, die bei keiner Show fehlen darf. Trainiert wird, so oft es geht, meist ein bis zwei Mal die Woche. Ernsthafte Verletzungen oder Verbrennungen gab es bei den Feuerbegeisterten noch nicht. "Ganz am Anfang, wenn man noch Angst vor dem Feuer hat, kann es schon mal vorkommen, dass man sich verbrennt. Aber wirklich gefährlich ist unser Hobby nicht", erklärt der Feuerspucker und Feuerstabkünstler Marc Simon. bub

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