Kegel-Bundesliga KSC Dilsburg kämpft um deutsche Vizemeisterschaft
Dilsburg · Vom Verletzungspech geplagter Kegel-Bundesligist will am letzten Spieltag in Oberthal Rang zwei verteidigen.
Der Kegel-Bundesligist KF Oberthal steht vor der sechsten deutschen Meisterschaft in Serie. Der KSC Dilsburg könnte sich die Vizemeisterschaft sichern. „Wir sind so gut wie durch. Rein rechnerisch könnte noch was schiefgehen, aber das lassen wir nicht zu“, sagte Oberthals Yvonne Ruch. Ihr Optimismus ist berechtigt: Der letzte Spieltag der Meisterrunde wird auf der heimischen Anlage ausgetragen.
Am Doppelspieltag in Kamen und Remscheid am vergangenen Wochenende haben die Oberthalerinnen das Fundament für die Titelverteidigung gelegt. In Kamen kamen sie mit 4670 Holz hinter Preußen Lünen auf Platz zwei und sammelten drei Punkte. Ruch war mit 823 Holz die beste Keglerin. „Unser Vorteil ist das große Team, wo jede die andere auch einmal ersetzen kann“, meinte Ruch. Am Sonntag setzte Rekordmeister Oberthal in Remscheid noch einen drauf, holte den Spieltagsieg und damit vier Punkte.
13 Zähler haben die KF Oberthal nun auf Konto. Auf zwei Platz liegt der von Verletzungspech geplagte KSC Dilsburg mit zehn Punkten. „Das war dann schon dramatisch“, sagte Elke Radau-Lambert zum Spieltag in Kamen. Veronika Ulrich war auf der Bahn gestürzt, spielte unter Schmerzen weiter und holte 843 Holz. Nach 60 Wurf musste dann Elgin Justen verletzungsbedingt wegen einer Zerrung aufgeben. Für sie übernahm Jennifer Adams.
Nach dem vorletzten Platz in Kamen (4626 Holz) wurde Dilsburg in Remscheid Letzter (4936) und holte einen Punkt. Radau-Lambert hofft jetzt, am Samstag, 24. Februar, in Oberthal den Vizemeister-Titel holen zu können. Sie erklärt: „Bei Veronika Ulrich habe ich Hoffnung, dass sie spielen kann. So wie Elgin Justen am Sonntag gehumpelt ist, kann ich mir es mir nicht vorstellen.“ Hinter Dilsburg sind Preußen Lünen (9 Punkte) und der RSV Samo Remscheid (8 Punkte) noch im Rennen um die Vizemeisterschaft.
