Katastrophen-Übung diesmal auch in der Saarbahn

Heusweiler. Martinshörner und Blaulicht kündigten am Samstag gegen 15 Uhr in der Heusweiler Ortsmitte einen Großeinsatz der Feuerwehr, des THW und DRK an. Glücklicherweise handelte es sich hierbei nur um die Jahreshauptübung. Für viele Jungen ist "Feuerwehrmann" noch immer der Traumberuf - ein Retter in der Not sein

Heusweiler. Martinshörner und Blaulicht kündigten am Samstag gegen 15 Uhr in der Heusweiler Ortsmitte einen Großeinsatz der Feuerwehr, des THW und DRK an. Glücklicherweise handelte es sich hierbei nur um die Jahreshauptübung.Für viele Jungen ist "Feuerwehrmann" noch immer der Traumberuf - ein Retter in der Not sein. Doch damit eine Rettung im Notfall auch reibungslos funktioniert, trat die Freiwillige Feuerwehr Heusweiler am Samstag zu ihrer Jahreshauptübung an, und zwar gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk Heusweiler (THW) und dem Deutschen Roten Kreuz Heusweiler (DRK). Auch die Polizei und die Saarbahn waren dabei. Insgesamt nahmen 174 Personen an der Übung teil.

Um für alle eventuellen Notfälle vorbereitet zu sein, wurden vier Übungsabschnitte vorbereitet. Unter der Aufsicht des Abschnittsleiters Andreas Jochum wurde im Kreisel am Hirtenbrunnen ein Verkehrsunfall mit zwei Autos und verletzten Personen inszeniert. Um alles möglichst real wirken zu lassen, "blutete" einer der Fahrzeuginsassen am Kopf.

Kaum trafen die freiwilligen Feuerwehrleute ein, wurden die Verletzten aus den Fahrzeugen fachmännisch gerettet.

Dann gab es die Premiere mit der Saarbahn, die nun schon seit knapp einem Jahr in Heusweiler Halt macht. Dieser Rettungsabschnitt wurde von Marc Loris geleitet. Unter (Kunst-)Rauchentwicklung mussten die Übungsteilnehmer Menschen aus der "brennenden" Saarbahn retten und einen Brand bekämpfen.

Eine weitere Übungseinheit war verantwortlich für die Brandbekämpfung in einem Einkaufsmarkt. So kam es, dass aus dem ehemaligen Edeka-Markt starker Rauch quoll, der sich über den gesamten Marktplatz verbreitete. Parallel zu dieser Übung musste eine weitere Einheit Personen aus dem zweiten Stock eines Gebäudes über eine Steck- und eine Schiebeleiter bergen.

Die DRK-Helfer waren für den Transport und die Versorgung der Opfer aller Übungen verantwortlich und richteten eine Verletztensammelstelle auf dem Marktplatz ein. Das THW probte darüber hinaus noch die Menschenrettung aus einem Gewässer.

Die umfangreiche Übung lockte auch viele Zuschauer an, die bei den einzelnen Löscharbeiten ab und zu auch eine kleine Dusche erhielten. Auch Bürgermeister Thomas Redelberger verschaffte sich einen Überblick über die Arbeit der Übungsteilnehmer.

Im Anschluss an diesen Probeeinsatz gab es noch eine Besprechung sowie die Übungskritik von Reiner Schwarz, dem Brandinspekteur für den Regionalverband Saarbrücken. > Nach der Übung wurden Feuerwehrleute befördert: Seite C 2

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