Hommersbach blieb verschont

Heusweiler · Bewohner der Hommersbach in Heusweiler blieben diesmal von Hochwasser verschont. Weniger Glück hatte Walpershofen, dort trat nach dem Starkregen am Dienstag der Köllerbach über die Ufer.

 Klaus Becker zeigt am Kanaleinlauf angeschwemmtes Grünzeug. Foto: Fred Kiefer

Klaus Becker zeigt am Kanaleinlauf angeschwemmtes Grünzeug. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer
 Die Ortsmitte am Bach und weitere Bereiche in Walpershofen standen am Dienstagabend unter Wasser. Foto: Becker & Bredel

Die Ortsmitte am Bach und weitere Bereiche in Walpershofen standen am Dienstagabend unter Wasser. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel
 Der Köllerwieserbach in Eiweiler, Zum Vogelsborn, wurde nach dem Regen zum reißenden Gewässer. Foto: Lothar Braun

Der Köllerwieserbach in Eiweiler, Zum Vogelsborn, wurde nach dem Regen zum reißenden Gewässer. Foto: Lothar Braun

Foto: Lothar Braun

Als am Fastnachtsdienstag gegen 15 Uhr der in der Region niedergehende Starkregen nach und nach abebbte, konnten die Bürger der Winterscheidtstraße und In der Hommersbach aufatmen. Ihre in früheren Jahren öfters von Überschwemmungen mit Regenwasser und Schlammlawinen geschädigten Häuser blieben diesmal verschont. Der Sprecher der Bürgerinitiative, Klaus Becker, hatte vom Beginn der Regengüsse gegen 14 Uhr an ein wachsames Auge auf die Entwicklung - immer in Erwartung von Wasserfluten aus dem Bereich der Hommersbach her.

Wie er berichtete, ergoss sich zwar eine "braune Brühe" unter der Saarbahnbrücke hindurch über die Straße, jedoch war die Menge nicht so groß wie bei früheren Hochwasserereignissen. Da die Entwicklung nicht absehbar war, begannen seine Frau und eine Nachbarin, die Schmutzauffangbehälter in den Kanalschächten herauszunehmen, damit das Wasser ungehindert abfließen konnte. Die Anwohner der Hommersbach entfernten ebenfalls die Siebe aus den Kanalschächten vor ihren Häusern. Der Eigentümer des letzten Hauses auf der rechten Seite der Straße säuberte mit einem Rechen das zugeschwemmte Gitter des linken Hauptkanalschachtes am Ende der Straße. Laut Becker war dies die wichtigste Maßnahme zum besseren Abfluss des Oberflächenwassers. Die Lage entspannte sich. Nach Beobachtung von Becker ist das Wasser diesmal nicht von der rechten Seite des Hanges gekommen, sondern von der Seite zum Kappelberg hin. Becker: "Die Hochwasserschutz-Maßnahmen des Landwirtes und der Gemeinde auf der rechten Seite des Weges im vorigen Jahr haben Wirkung gezeigt. Es ergoss sich kaum Wasser vom Hang herunter in den offenen Kanal und auf die Straße."

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