"Es gibt noch viele Unwägbarkeiten, aber es besteht im Volleyball, wie auch in anderen Sportarten die Möglichkeit, dass ein Verein trotz sportlichen Abstiegs die Klasse hält", sagt Frank Bleydorn, Pressesprecher der Volleyball-Bundesliga. Die Prowin Volleys des TV Holz sind ein solcher Verein. Sportlich ist der Abstieg der Holzer Volleyballerinnen aus der 2. Bundesliga Süd nur noch durch Rechenspiele abzuwenden. Und die Mathematik geht so und ist recht einfach: Nach 18 Spieltagen steht Holz ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt mittlerweile 14 Punkte. Würden die Saarländerinnen nun alle sechs noch verbleibenden Spiele gewinnen, könnten sie noch 18 Punkte erzielen. Das würde aber nur dann für den Klassenverbleib ausreichen, wenn die Tabellenkeller-Nachbarn keine Punkte mehr einfahren.

Die wohl größere Chance auf den Klassenverbleib für Holz stellt daher die eingangs von Bleydorn erwähnte Möglichkeit dar. "Es kann durchaus passieren, dass am Ende des Lizenzverfahrens ein Platz in der 2. Bundesliga Süd frei bleibt, weil ein Team, das sportlich aufgestiegen wäre, lieber in der 3. Liga bleiben möchte. Es gibt da viele Möglichkeiten, aber das ist zu diesem Zeitpunkt alles noch Spekulation", sagt Bleydorn. Die Frage, ob Holz diese Chance des Klassenverbleibs annehmen würde, beantwortet Dirk Reckstadt, Pressesprecher des TV, folgendermaßen: "Grundsätzlich würden wir das machen, aber wir müssen abwarten, was passiert und machen unsere Hausaufgaben."

Fest steht indessen das nächste Spiel der Mannschaft: An diesem Samstag trifft Holz im Auswärtsspiel auf den Tabellenachten Allianz MTV Stuttgart II. Wie schon so oft: Der TV ist auch in diesem Spiel wieder Außenseiter.

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