Holz droht Anschluss zu verlieren

Holz · Der TV Holz erwartet am Sonntag im Kellerduell der 2. Volleyball-Bundesliga die DJK München. Um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen sich die Saarländerinnen den ersten Sieg der Saison erkämpfen.

 Alexis Loewen und Tina Alles (von rechts) streckten sich in dieser Saison vergeblich. Sie verloren mit Holz alle acht Saisonspiele. Foto: Wieck

Alexis Loewen und Tina Alles (von rechts) streckten sich in dieser Saison vergeblich. Sie verloren mit Holz alle acht Saisonspiele. Foto: Wieck

Foto: Wieck

Nach dem Spiel der Prowin Volleys des TV Holz am vergangenen Sonntag war den Spielerinnen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Mit 1:3 verlor der Volleyball-Zweitligist das Heimspiel gegen den VCO Dresden - die achte Niederlage im achten Saisonspiel. Einen Tag zuvor hatten die Holzerinnen bei der TG Bad Soden mit 2:3 verloren. Sie stehen seit Saisonbeginn auf dem letzten Tabellenplatz. Um die Moral in der Mannschaft ist es trotz der Niederlagen-Serie gut bestellt, sagt Zuspielerin Tina Alles: "Die Stimmung in der Mannschaft ist besser, als es die Situation vermuten lässt. Es gilt, konzentriert und zielgerichtet weiter zu arbeiten."

Der Verein versuche, den Druck von der Mannschaft fern zu halten. Dadurch könnten sich die Spielerinnen auf ihre Aufgaben fokussieren. Der Fokus liegt auf dem Spiel an diesem Sonntag gegen die DJK Sportbund München-Ost um 16 Uhr in der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler. Die Gastgeberinnen stehen enorm unter Zugzwang: Die Münchnerinnen liegen als Vorletzte einen Tabellenplatz vor Holz . Sie haben aber zwei Saisonsiege verbuchen können und fünf Punkte mehr auf dem Konto.

Holz und München belegen die Abstiegsplätze. Zum rettenden drittletzten Rang fehlen Holz sieben Punkte. Um den Anschluss nicht zu verlieren, muss also ein Sieg her. "Natürlich ist die Brisanz des Spiels aufgrund der Tabellensituation nicht zu leugnen", sagt Alles. Sie antwortet auf die Frage nach Verbesserungen, die notwendig sind, um den ersten Sieg einzufahren: "In entscheidenden Momenten fehlt uns manchmal die berühmte Kaltschnäuzigkeit." Die Devise ihres Trainers Jörn Riemenschneider, die er seit Wochen wiederholt, ist simpel: "Wir müssen uns voll auf unsere Spielweise konzentrieren. Alles andere wird sich ergeben."

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