Lob vom Landtagspräsidenten „Heusweiler ist eine der Vorzeigekommunen“

Holz · Heusweiler zeige, wie man das Notwendige spart, investiert und die Ortsteile voranbringt, lobte Landtagspräsident Klaus Meiser beim Neujahrsempfang des CDU-Ortsvereins Holz.

 Der Heusweiler Bürgermeister Thomas Redelberger (rechts) bei seiner Rede beim Neujahrsempfang des CDU-Ortsvereins Holz im katholischen Pfarrheim.    

Der Heusweiler Bürgermeister Thomas Redelberger (rechts) bei seiner Rede beim Neujahrsempfang des CDU-Ortsvereins Holz im katholischen Pfarrheim.   

Foto: BeckerBredel

Beim Neujahrsempfang im katholischen Pfarrheim feierte die CDU Holz nach Aussage ihres Vorsitzenden Manfred Schmidt „ein kleines Jubiläum“: Zum 15. Mal hatte der Ortsverein Vertreter aus der Politik und den örtlichen Vereinen eingeladen, um einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf das neue zu halten. Ehrengast war Landtagspräsident Klaus Meiser. Er sprach vor allem über bundes- und landespolitische Themen, sparte aber auch die aktuelle Debatte über den Landessportverband (LSVS) nicht aus. Die Kritik an seiner Rolle als Präsident des LSVS nannte Meiser „eine Diffamierungskampagne ohne Ende, die weh tut“.

Meiser ging aber auch auf Heusweiler und Holz ein: „Heusweiler ist eine der Vorzeigekommunen im Saarland. Hier hat man nicht Jahre lang nur gejammert, sondern Wege gesucht und gefunden, wie man das Notwendige spart, investiert und die Ortsteile voranbringt.“ Beispielhaft dafür seien die Tischtennis- und Fußballvereine aus Holz und Wahlschied, die fusioniert haben. Dies zeuge von einem Geist, der sich im Miteinander und nicht im Gegeneinander bewege.

Auch der Ortsvereinsvorsitzende Manfred Schmidt ging auf dieses Miteinander ein. „Wenn mittlerweile schon Holzer und Wahlschieder in einem gemeinsamen Verein spielen, ist für die Zukunft alles möglich.“ Schmidt listete die Maßnahmen auf, welche die CDU gemeinsam mit der SPD für Holz und Wahlschied auf den Weg gebracht hatte: die Sanierung des Wahlschieder Clubheims, den Austausch des schadhaften Kunstrasenbelags im Wahlbachstadion oder die Ausweisung neuer Gewerbe- und Wohngebiete. Letzteres sei noch nicht abgeschlossen. So kündigte Schmidt an, dass man bemüht sei, ein neues Gewerbegebiet entlang der oberen Saarstraße auszuweisen. Das Wohngebiet am Westfeld sei bald vermarktungsreif, und die Feuerwehr bekomme ein neues Gerätehaus.

Schmidt konterte auch eine Aussage des Heusweiler SPD-Vorsitzenden Stephan Schmidt, der  beim Neujahrsempfang der SPD gesagt hatte, das SPD-Ortsratsmitglied Alfred Michaelis kümmere sich um Belange der Bürger, die der Heusweiler Ortsvorsteher Helmut Maas nicht hinbekomme (Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar): „Wenn Alfred Michaelis sich um Dinge kümmert, die Helmut Maas nicht hinbekommt, dann hat Michaelis den ganzen Tag nichts zu tun.“

Auch Bürgermeister Thomas Redelberger wagte einen Blick in die nahe Zukunft. Der Breitbandausbau werde auf Gemeindeebene weiter vorangetrieben. Am Heusweiler Schwimmbad entstehe ein neues Wohngebiet. Wegen der steigenden Kinderzahlen denke die Gemeinde über den Neubau eines „kleinen Bildungszentrums“ in Heusweiler nach. Will heißen: man überlegt, ob man eine neue Grundschule mit angeschlossener Kindertagesstätte bauen oder bestehende Einrichtungen ausbauen soll. Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang von dem Saxophonisten Dominik Engel.

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