Heusweiler hat eine Marktmeisterin

Heusweiler · Auf den Wochenmärkten braucht man einen „Kümmerer“ für die Standbetreiber, der auch für die Gemeinde die Gebühren kassiert. Michaela Peter ist neue und erste Marktmeisterin in Heusweiler.

 Marktmeisterin Michaela Peter kassiert beim Wochenmarkt in Holz die Gebühr am Stand von „Pauls Obst- und Gemüsehandel“.Foto: Fred Kiefer

Marktmeisterin Michaela Peter kassiert beim Wochenmarkt in Holz die Gebühr am Stand von „Pauls Obst- und Gemüsehandel“.Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Zum Jahresbeginn übernahm Michaela Peter die Stelle der Marktmeisterin in der Gemeinde Heusweiler . Sie folgt damit auf Marktmeister Josef "Sepp" Kessler, der neun Jahre lang die Standgebühren von den Standbetreibern kassierte und für Ordnung auf den Marktplätzen sorgte (wir berichteten).

Michaela Peter ist gelernte Einzelhandelskauffrau und kommt aus dem Ortsteil Holz . In der jüngeren Geschichte Heusweilers ist sie die erste Marktmeisterin: Volker Fröhlich, im Rathaus der für Märkte zuständige Sachbearbeiter , schildert, dass es in den über 20 Jahren seiner Dienstzeit und auch mehrere Jahre davor immer nur Männer in der Funktion des Marktmeisters gegeben habe.

Michaela Peter, Jahrgang 1963, hatte sich um die von der Gemeinde ausgeschriebene Stelle beworben. Warum gerade sie unter den mehr als zehn Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt wurde, wissen wir nicht (Personalentscheidungen sind in der Regel nicht öffentlich). Aber man darf vermuten, dass ihre kaufmännischen Kenntnisse eine Rolle spielten und sicher auch ein guter Eindruck, den sie bei ihrem Dienstherren hinterließ. Sie selbst schildert bei einem Treffen auf dem freitäglichen Wochenmarkt in Holz , dass sie nach einer Pause wieder arbeiten wollte. Die Tätigkeit auf den Wochenmärkten sei zudem für sie so etwas wie ein Traumjob, nach dem sie schon längere Zeit gesucht habe.

Denn Wind und Wetter machten ihr überhaupt nichts aus. Und schon in den ersten vier Wochen im Dienst, so berichtet sie weiter, habe sie schon viele nette Leute unter den Beschickern und den Marktkunden kennengelernt. Zudem sei sie auch herzlich aufgenommen worden. Ein Vorsatz, den sie sich für ihre Arbeit genommen hat, ist es, zuvorkommend und hilfsbereit zu sein.

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