Heusweiler Geschichte zwischen Buchdeckeln Geschichte des Heidenfriedhofs auf 107 Seiten

Wahlschied · „Der Heidenfriedhof in Heusweiler-Wahlschied – ein fast vergessenes historisches Kleinod“ heißt ein Büchlein, das erschienen ist. Es ist Teil eines Gemeinschaftsprojektes der Gemeinde Heusweiler und einer Gruppe von Ehrenamtlichen mit Förderung durch das Umweltministerium.

 Buchcover von „Der Heidenfriedhof in Heusweiler-Wahlschied “.

Buchcover von „Der Heidenfriedhof in Heusweiler-Wahlschied “.

Foto: Fredy Dittgen

Autor ist der Saarbrücker Historiker Klaus Ollinger. Auf 107 reich bebilderten Seiten wird die Geschichte dieses Friedhofes erzählt. Auch die Saarbrücker Zeitung spielte dabei eine Rolle, als sie vor 21 Jahren über menschliche Knochenfunde auf dem Areal berichtete und der damalige Heusweiler Bürgermeister Josef Zeimetz widersprach, die Knochen als „tierischen Ursprungs und Rosshaar“ bezeichnete, was durch Fotos der Funde widerlegt wurde. Ollinger berichtet auch von Friedhöfen für Ausgegrenzte in anderen Ländern, über die Anstrengungen der Kirche aus „Heidenkindern“ Christen zu machen, über die veränderte Haltung der Kirche zu diesem Thema und über Gespräche mit noch lebenden Angehörigen.

Erhältlich ist das Buch (10 Euro) bei Klaus Ollinger, Tel. (06 81) 68 63 42 53 oder Tel. (01 71) 1 88 96 64, E-Mail: ollingerkl@aol.com.

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