Grünes Licht für Rot-Gelb-Grün

Heusweiler · Zur Hauptverkehrszeit muss man geduldig sein, wenn man aus der Saarlouiser Straße in die Heusweiler Ortsdurchfahrt einbiegen will – oder umgekehrt. Das Problem wurde lange hin und her gewälzt – nun ist die „Lösung“ in Form einer Ampel installiert. Die ist aber noch außer Betrieb.

 Ein Nieser-Mitarbeiter befestigt einen „Signalgeber“ – also den eigentlichen Kopf einer Ampel – über der Saarbrücker Straße. FotoS: Fred Kiefer

Ein Nieser-Mitarbeiter befestigt einen „Signalgeber“ – also den eigentlichen Kopf einer Ampel – über der Saarbrücker Straße. FotoS: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Es ist so weit! Fast zwei Jahre hat es gedauert, bis sich die Heusweiler Kommunalpolitiker über die Verkehrsregelung an der Einmündung der Saarlouiser Straße in die Bundesstraße 268 und somit in die Heusweiler Ortsdurchfahrt einig waren. Die einen wollten einen Verkehrskreis, die anderen plädierten für die Empfehlung des Landesbetriebes für Straßenbau (LfS), eine Ampel zu installieren - da es sich um eine Bundesstraße handelt, ist der LfS zuständig..

Nachdem im Bauausschuss endlich die Entscheidung pro Ampel gefallen war, plädierten SPD , Linke und FDP in der folgenden Gemeinderatssitzung für den Bau eines Kreisels. Erst, als die Experten des LfS schriftlich mitteilten, was eigentlich ohnehin bekannt war, wurde die Diskussion beendet. - Für einen Kreisverkehr reichte der Platz nicht, die Neigung der Straße war zu stark und die Lage mitten in einer Kurve - dort, wo Trierer, Saarbrücker- und Saarlouiser Straße zusammenstoßen - wäre auch mit Blick auf die Verkehrssicherheit ungeeignet gewesen.

Die Diskussion um die Verkehrsführung dauerte mehr als zwei Jahre - länger, wenn man die schon früher diskutierten Probleme bei der Ein- und Ausfahrt in die und aus der Saarlouiser Straße dazu rechnet -, die Installation der oberirdischen Elemente dauerte ganze zwei Tage. Die Saarbrücker Firma W. Nieser und Sohn setzte im Auftrag von Siemens insgesamt 16 "Signalgeber" für Fußgänger und Fahrzeuge: 13 auf Masten und drei über der Fahrbahn.

Fußgängerampeln bleiben

 Auf der Hebebühne geht's hoch zum Montieren der Ampel.

Auf der Hebebühne geht's hoch zum Montieren der Ampel.

Laut LfS-Sprecher Klaus Kosok soll die Ampel spätestens am 3. Juni aktiviert werden. Die bestehenden Fußgängerampeln am Marktplatz und der katholischen Kirche sollen erhalten bleiben und werden dann in die Programmierung der neuen Verkehrsampeln eingebunden. Kosok: "Alle drei Anlagen sollen unter Berücksichtigung der Verkehrsmengen und zur Gewährleistung eines reibungslosen Verkehrsflusses aufeinander abgestimmt werden."

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