Glimpflicher Ausgang

Eiweiler · Eine undichte Stelle in einem Rohr und 300 Grad heißes Hydrauliköl sorgten am Freitagmorgen für einen Schwelbrand im Laminatepark in Eiweiler. Der Schaden ist glücklicherweise gering, die Glutnester waren schnell gelöscht.

 35 Feuerwehrleute aus Heusweiler Löschbezirken und weitere Rettungskräfte unterstützten gestern die Werksfeuerwehr, als es im Eiweiler Laminatepark zu einem Schwelbrand gekommen war. Foto: aki

35 Feuerwehrleute aus Heusweiler Löschbezirken und weitere Rettungskräfte unterstützten gestern die Werksfeuerwehr, als es im Eiweiler Laminatepark zu einem Schwelbrand gekommen war. Foto: aki

Foto: aki

Ein großes Aufgebot an Feuerwehrleuten eilte am gestrigen Freitagmorgen zu einem Einsatz im Laminatepark in Eiweiler . Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es sich um einen Schwelbrand im Bereich einer der Produktionsstätten handelte, der schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, bevor er größeren Schaden anrichtete.

Das - vorläufige - Ergebnis der polizeilichen Brandermittlungen geht von folgender Ursache für das Feuer aus: Im sogenannten Hydraulikraum des Unternehmens muss es zu einer undichten Stelle im Rohrsystem gekommen sein, so dass eine geringe Menge Hydrauliköl auslaufen konnte. Da dieses Öl jedoch 300 Grad Celsius heiß ist, hat sich die Rohrdämmung entzündet. Dadurch entstanden mehrere Glutnester, die aber von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Offene Flammen hatte es nicht gegeben. Neben den betroffenen Rohren wurden durch das Feuer lediglich mehrere Kabel einer in der Nähe vorbeiführenden Kabeltrasse zerstört.

Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus den Löschbezirken Eiweiler , Heusweiler und Hirtel waren gegen 8 Uhr mit zusammen 35 Feuerwehrleuten und zehn Fahrzeugen zu dem Löscheinsatz ausgerückt. Zudem standen Beamte der Polizeiinspektion Köllertal und Helfer der Heusweiler DRK-Rettungswache für Einsätze bereit. Die Werksfeuerwehr unter Leitung von Hermann-Josef Jimenez hatte an dem Brandherd erste Sicherungsmaßnahmen ergriffen. Dank des schnellen Einsatzes konnte verhindert werden, dass sich das Feuer von den Glutnestern aus weiter im Werk verbreitete.

Nach Angabe von Stefan Weis, Kaufmännischer Leiter des Unternehmens, seien keine Personen zu Schaden gekommen und auch kein größerer Schaden an der Halle und an den Maschinen entstanden. Auch die Produktion sei nur für die Dauer des Einsatzes zwischen 8 Uhr und 10 Uhr abgeschaltet worden.

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