Als "wichtigen Beitrag zur Integration der Flüchtlinge in das Gemeindeleben" bezeichnete Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU ) den ersten Familiennachmittag des Lions-Club Heusweiler im Jugendzentrum in der Goethestraße. Mehr als 80 Flüchtlinge , fast alle aus Syrien stammend, waren der Einladung von Lions-Präsident Thomas Heimes gefolgt. Dieser kündigte weitere Angebote seines Service-Clubs für die Neubürger in den kommenden Monaten an.

Der zuständige fünfköpfige Arbeitskreis des Lions-Club Heusweiler unter Leitung von Margit Franz hatte sich ein abwechslungsreiches Programm für die Gäste zwischen Baby- und Seniorenalter einfallen lassen. Besonders laut wurde es in der JUZ-Küche beim Färben der Ostereier und beim Malen mit den Fingerfarben. Dabei griff Bürgermeister Redelberger kräftig in den Farbtopf und hatte sichtbaren Spaß am gemeinsamen Spiel mit den drei- bis siebenjährigen Mädchen und Jungen. Auf dem Multifunktionsfeld stellten die syrischen Jugendlichen und Väter fußballerisches Talent unter Beweis und traten gegen eine spontan zusammengestellte deutsche Formation aus Lions-Freunden an. Im kleinen Maßstab war das Tischfußballspiel gefragt, ebenso der Billardtisch rund um die Uhr belegt. Zu vorgerückter Stunde zog es die Besucher in die Küche. Dort hatten Flüchtlinge und Lions-Freunde gemeinsam gekocht. Es gab eine schmackhafte Gemüsesuppe und mit Hähnchenfleisch gefüllte Teigrollen, ein typisch syrisches Gericht.