KSC Dilsburg wird Vierter Freude über die Rückrunde überwiegt

Dilsburg · Der KSC Dilsburg hat in der Kegel-Bundesliga in der Endrunde Rang vier belegt. Damit ist der Vizemeister der letzten drei Jahre zufrieden.

 Dilsburgs Veronika Ulrich ging ab Mitte der Hinrunde wegen einer Baby-Pause nicht mehr auf die Bahn.

Dilsburgs Veronika Ulrich ging ab Mitte der Hinrunde wegen einer Baby-Pause nicht mehr auf die Bahn.

Foto: Mike Killadt

Die Keglerinnen des KSC Dilsburg haben die Endrunde der Meisterschaft in der Bundesliga auf dem vierten und damit letzten Platz abgeschlossen. Das hatte schon vor dem letzten Spieltag am vergangenen Samstag beim RSV Samo Remscheid festgestanden. Dort wurde der KSC Dilsburg mit 4769 Holz Dritter vor Preußen Lünen (4737 Holz). Die Gastgeberinnen aus Remscheid gewannen mit 5190 Holz vor dem alten und neuen Meister KF Oberthal (5092). Vizemeister ist der RSV Samo Remscheid.

Der KSC Dilsburg war als Tabellenvierter der regulären Saison mit dem schlechtesten Punkte-Bonus in die Meisterschafts-Endrunde gegangen – ein Nachteil gegenüber der Konkurrenz. „Um noch auf Rang drei zu klettern, hätten wir in unserem Heimspiel am zweiten Spieltag besser punkten müssen“, erklärt Dilsburgs Urgestein Birgit Stauner. Doch da holte ihre Mannschaft nur zwei von vier möglichen Zählern. Das war zu wenig, um die Konkurrenz noch zu überflügeln. Zuvor hatten sich die Dilsburgerinnen am ersten Spieltag mit einem Zähler auf der Bahn in Lünen begnügen müssen. Am dritten Spieltag bei den KF Oberthal kamen auch nur zwei Zähler hinzu.

„Es ist jetzt aber nicht so, dass wir todunglücklich über Platz vier wären“, sagt Stauner: „Mehr war in dieser Saison einfach nicht drin. Es überwiegt die Freude über die tolle Rückrunde der regulären Saison, mit der wir es überhaupt erst in die Endrunde geschafft haben.“

Kurz vor dem Ende der Hinrunde lag der KSC Dilsburg sieben Punkte hinter einem Platz, der zur Teilnahme an der Endrunde berechtigt. Doch dann starteten die Saarländerinnen eine Aufholjagd. Und sie schafften es in einem Herzschlagfinale noch in die Endrunde. Erst am letzten Spieltag fiel im Fernduell mit dem KC Wieseck die Entscheidung (wir berichteten).

Dass in dieser Saison für den Vizemeister der vergangenen drei Jahre nicht mehr drin war, das lag vor allem an zwei Baby-Pausen. Die beiden besten Dilsburger Spielerinnen Elke Radau-Lambert und Veronika Ulrich standen über weite Teile der Runde nicht zur Verfügung. Radau-Lambert bestritt, nachdem sie im vergangenen Sommer zum zweiten Mal Nachwuchs bekam, nur die Heimspiele des KSC – auswärts war sie nicht dabei. Und Ulrich stand ab der Mitte der Hinrunde wegen einer Schwangerschaft nicht mehr als Spielerin zur Verfügung.

Und wie sieht es bei den beiden Leistungsträgerinnen des KSC Dilsburg für die kommende Saison aus? „Bei Elke wird es, denke ich, genau so laufen wie in dieser Runde. Veronika hat gesagt, dass sie zur neuen Saison wieder dabei sein will. Ob das auch tatsächlich so sein wird, muss man aber noch abwarten“, berichtet Stauner.

 Elke Radau-Lambert stand dem KSC Dilsburg nur in Heimspielen zur Verfügung.

Elke Radau-Lambert stand dem KSC Dilsburg nur in Heimspielen zur Verfügung.

Foto: Andreas Engel

www.ksc-dilsburg.com

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