Festliche Klänge in der evangelischen Kirche in Heusweiler

Heusweiler · () Mit festlichen Klängen in der evangelischen Kirche begann das Veranstaltungsprogramm der Aktion Kultur Heusweiler für dieses Jahr. "Gut 200 Besucher erlebten ein Konzert, das sich bewusst von den üblichen Neujahrskonzerten abhob und vom Blechbläserquintett LJO-Brass dem besonderen kirchlichen Raum angemessen gestaltet wurde", betont der Vorsitzende Günter Bost in einer Nachlese. Das Programm spannte einen weiten Bogen von der Renaissance über das Barock und die Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik und dem Jazz.

Mit Werken von Giovanni Gabrieli und Auszügen aus der bekannten Feuerwerksmusik von Händel begann das Programm. Bost begeistert: "Spieltechnisch brillant fanden die jungen Musiker sofort die Brücke zum Publikum." Interessant sei das Zusammentreffen von Bachs Präludium D-Dur für Orgel mit Friedrich Guldas Bebop-Fuge gewesen: Barock meets Jazz.

Im Mittelteil beeindruckte die junge Sopranistin Elena Harsányi als Gastsängerin mit ihrer wunderbar biegsamen Stimme, die mit Händels "Let the bright seraphim" und Mozarts "Exsultate, jubilate" das Publikum gefangen nahm. Bost: "Manch einer der begeisterten Zuhörer wird sich freuen, sie demnächst mit dem Programm "Jardins secrets - Geheime Gärten" in Heusweiler wieder erleben zu können." Moderne Harmonien und Rhythmen dominierten den dritten Abschnitt, angefangen mit "Dormite Ninito" im Arrangement von Thorsten Maaß, mit Auszügen aus der "Suite Americana" von Enrico Crespo, "Thats a plenty" von Lew Pollak und einer schmissigen Bearbeitung des "Jägers aus Kurpfalz" als eine Hommage an die Heimat der Musiker.

Für Günter Bost war's ein gelungenes Konzert, das von Johannes Leiner, einem der beiden Trompeter, gekonnt moderiert wurde. Die weiteren Musiker der Gruppe LJO-Brass: Felix Schauren (Trompete), Jared Scott (Horn), Bruno Wipfler (Posaune) und Constantin Hartwig (Tuba).

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