Man muss die feste feiern wie sie von der Pandemie erlaubt werden Ja is‘ denn schon wieder Fastnacht?
Niedersalbach · Fastnacht im Juli? Ja. Oder doch zumindest so ähnlich: Die Niedersalbacher Narren geben, nach schwerer Corona-Zeit, mit zwei „Närrischen Nächten“ ein Lebenszeichen, gefolgt von „Höllischen Nächten“ der Kleinen Bühne Niedersalbach.
Die Premiere von „Höllische Nächte“, hier Marcus Meiser (Teufel) und Thomas Redelberger, lief noch, dann verhinderte Corona weitere Aufführungen und auch die Termine der Niedersalbacher Narren – alles wird nun nachgeholt.
Foto: Fredy DittgenCorona ist so gar nicht „jeck“: Wegen der Pandemie waren die Niedersalbacher Narren (NN) und die Kleine Bühne Niedersalbach – beide agieren unter dem Dach des Heimat- und Verkehrsvereins (HVV) Niedersalbach – zwei Jahre lang im wahren Wortsinn weg von der Bühne. Jetzt sind sie wieder da und wollen nicht bis zur Fünften Jahreszeit warten, sondern ihr Comeback von Freitag, 1. Juli, bis Samstag, 9. Juli, mit einer „Kulturellen Woche“ im Bürgerhaus unter Beweis stellen. Die Idee dazu hatte Dominik Trouvain, der Sohn des vor vier Jahren verstorbenen Hans Trouvain, NN-Gründungsmitglied, Büttenredner und 18 Jahre Vorsitzender. „Wenn zwei Jahre lang nichts stattfinden konnte, dividiert das viel auseinander. Dem wollten wir etwas entgegensetzen“, sagt Dominik Trouvain. Der NN-Vorsitzende Sascha Andres ergänzt: „Die Pandemie hat uns, wie allen anderen Vereinen, weh getan. Wir haben Akteure, wie die ‚Griehne Hiet‘ oder unsere Reimrednerin Conny Kraß verloren. Aber wir wollen jetzt wieder Zeichen setzen, wollen zeigen, dass wir da sind und existieren.“