Eiweiler ist Schwerpunkt im Köllertaler Boten

Heusweiler · Die 40. Ausgabe des Köllertaler Boten liegt jetzt druckfrisch in den Buchhandlungen aus. Der Herausgeber dieser Broschüre – der Heimatkundliche Verein Köllertal – stellte am Donnerstagabend die aktuelle Ausgabe ausführlich im Eiweiler Schützenhaus vor.

 Das undatierte Foto zeigt den Eiweiler Bahnhof noch in Betrieb. Foto: Hartung

Das undatierte Foto zeigt den Eiweiler Bahnhof noch in Betrieb. Foto: Hartung

Foto: Hartung
 Hier stand die Eiweiler Gaststätte Germania. Foto: verein

Hier stand die Eiweiler Gaststätte Germania. Foto: verein

Foto: verein
 Eine Keimzelle des Musikvereins Eiweiler war der Musikverein „In Treue Fest“, hier eine Aufnahme, die beim Erntedankfest 1936 entstanden ist. Foto: Verein

Eine Keimzelle des Musikvereins Eiweiler war der Musikverein „In Treue Fest“, hier eine Aufnahme, die beim Erntedankfest 1936 entstanden ist. Foto: Verein

Foto: Verein

Eiweiler ist ein Schwerpunktthema im neuen Köllertaler Boten, "deshalb haben wir uns für Eiweiler als Präsentationsort entschieden", schilderte Redaktionsleiter Jürgen Houy. Schwerpunkt ist Eiweiler deshalb, weil der Bote sich ausführlich mit dem heute nicht mehr existierenden Gasthaus Germania beschäftigt. Es handelt sich dabei um das Elternhaus des Eiweiler Bürgers Lothar Leidinger. Leidinger erzählte dem Heimatkundlichen Verein die Geschichte des Hauses, lieferte historische Fotos dazu, Houy überarbeitete die Informationen und brachte Text und Bilder im Boten unter.

Das Gasthaus Germania sei eng mit der Eiweiler Historie und den Vereinen verbunden, betonte Houy. Vor allem im frühen 20. Jahrhundert erlebte es seine Blütezeit. Fastnacht wurde dort gefeiert, ebenso Kirmes- und Vereinsfeste.

Die weiteren Themen im Köllertaler Boten wurden in unserer Zeitung bereits ausführlich vorgestellt (SZ vom 3. Juni), deshalb hier nur noch mal in Kürze: Karl Klein aus Herchenbach hat sich mit der Eisenherstellung im 18. Jahrhundert auseinandergesetzt. Hans-Joachim Klein aus Dilsburg berichtet über den Weizenanbau im Köllertal, Werner Ludwig Klein aus Riegelsberg hat ein Hufeisen aus der Zeit der napoleonischen Kriege gefunden und schildert die Geschichte dieses Fundes. Zudem hat der gleiche Autor die Geschichte der Holzer Schmiede Schäfer recherchiert.

Das Köllerbacher Uhrenmuseum hat es Michael Müller aus Püttlingen und Heinz Klein aus Herchenbach angetan. Gratulationen und Veranstaltungen runden den Köllertaler Boten ab.

Ortsvorsteher Richard Wachall würdigte den Verein: "Wir müssen dankbar sein, dass es Menschen gibt, die die Vergangenheit lebendig erhalten. Wer seine Zukunft begreifen will, muss seine Vergangenheit kennen."

Den neuen Köllertaler Boten (2,50 Euro) gibt es in der Püttlinger Buchhandlung Balzert (Picardstraße), im Köllerbacher Postshop (Hauptstraße), in der Heusweiler Buchhandlung Schmidt (Trierer Straße), in Riegelsberg bei Schreibwaren Darimont (Stumpen), Schreibwaren Zapp (Kirchstraße) und in der Bücherstube, zudem in Holz bei Schreibwaren Altmeyer (Marktplatz).

Weitere Informationen beim Vorsitzenden Hans-Joachim Klein, Tel. (0 68 06) 7 74 84, und im Internet.

heimatkunde-koellertal.de

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