Eiweiler erhält ein Barbara-Sälchen

Eiweiler. Die vor 50 Jahren eingeweihte Filialkirche St. Barbara in Eiweiler hat im Untergeschoss einen kleinen Saal, der bisher verschiedenen Zwecken diente. In den 70er Jahren war darin eine Bücherei untergebracht. Danach diente er der Jugend als Treffpunkt. Im Laufe der Zeit war der Raum so heruntergekommen, dass sich der Pfarrgemeinderat mit ihm beschäftigte

 Die Statue der heiligen Barbara, die früher in der Eiweiler Kapelle stand, erhält nun einen Platz im Barbara-Sälchen. Foto: Pfarrei

Die Statue der heiligen Barbara, die früher in der Eiweiler Kapelle stand, erhält nun einen Platz im Barbara-Sälchen. Foto: Pfarrei

Eiweiler. Die vor 50 Jahren eingeweihte Filialkirche St. Barbara in Eiweiler hat im Untergeschoss einen kleinen Saal, der bisher verschiedenen Zwecken diente. In den 70er Jahren war darin eine Bücherei untergebracht. Danach diente er der Jugend als Treffpunkt. Im Laufe der Zeit war der Raum so heruntergekommen, dass sich der Pfarrgemeinderat mit ihm beschäftigte. Er regte an, ihn zu renovieren und umzugestalten, damit er von Vereinen und Gruppen wieder benutzt werden kann. Schon von Anfang an war klar: das Vorhaben kann nur durch ehrenamtliche Arbeit gelingen. Im April hatte sich darauf hin eine Gruppe zusammengefunden, die sich die Renovierung des Sälchens vorgenommen hatte. Es waren Robert Laubenthal, Kurt Backes, Dietmar Backes, Klaus Wilhelm sowie Günter und Ilse Hormes.In den folgenden Wochen und Monaten wurden Decke und Wände gestrichen, ein neuer Fußboden verlegt, die Fenster überarbeitet und der Vorraum renoviert. Karl Latz und Thomas Backes kümmerten sich um die elektrischen Anlagen, Martin Haupenthal um den Verputz und Rudi Laubenthal um die anfallenden Klempnerarbeiten. Konrad Jung aus Selbach baute im zwischenzeitlich geschlossenen Kindergarten in Hüttigweiler die Küche aus und schlug sie in Eiweiler wieder auf. Ein zweiter Abstellraum entstand neben der nun wie neu aussehenden Toilettenanlage. Ein bekanntes saarländisches Unternehmen stiftete 40 Stühle und zehn Tische. Aus der Bosener Kirche kam die ausrangierte elektronische Orgel in den neu gestalteten Raum. Die Pfarrgemeinde übernahm alle entstandenen Materialkosten einschließlich der 100 Euro für die Hüttigweiler Küche. Die ehrenamtlich tätigen Pfarrangehörigen leisteten rund 1300 Stunden.

Am Sonntag, 5. Dezember, wird der Raum, der jetzt Barbara-Sälchen heißt, seiner Bestimmung übergeben. Um 14.30 Uhr ist in der Kirche zunächst eine Andacht, danach die Segensfeier im Sälchen. Dort wird eine Statue der heiligen Barbara aufgestellt. Sie stammt aus der ehemaligen Eiweiler Kapelle und wurde seinerzeit nicht in die neue Kirche übernommen. Eine Spenderin aus dem Ort hat sie nun restaurieren lassen, weil die Patronin des Gotteshauses viele Jahre im Keller verbrachte und Schaden gelitten hatte. Der neugestaltete Raum wird in der Zukunft eine vielfältige Nutzung erfahren. Unter anderem werden dort der Kirchenchor, der Kinder- und Jugendchor, die Katholische Frauengemeinschaft, die Messdiener und der Männergesangverein ihre Treffen abhalten. Außerdem werden in dem Saal die Werktagsmessen gefeiert. gtr

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