Ein Blick in die Bietschieder Geschichte

Bietschied. Am Donnerstag war der Saarländische Rundfunk (SR)mit seinem Übertragungswagen in den Heusweiler Ortsteil Bietschied gekommen, um über dessen Bewohner und seine Geschichte zu berichten. Auf Bitten der SR-Redaktion hatte der Verein für Industriekultur und Geschichte im Vorfeld zu einem Gespräch ins Schloss eingeladen

 So lässt es sich leben: Diese Aufnahme entstand um 1900 in Bietschied. Foto: Archiv Janson

So lässt es sich leben: Diese Aufnahme entstand um 1900 in Bietschied. Foto: Archiv Janson

Bietschied. Am Donnerstag war der Saarländische Rundfunk (SR)mit seinem Übertragungswagen in den Heusweiler Ortsteil Bietschied gekommen, um über dessen Bewohner und seine Geschichte zu berichten. Auf Bitten der SR-Redaktion hatte der Verein für Industriekultur und Geschichte im Vorfeld zu einem Gespräch ins Schloss eingeladen. Unter dem Motto "Bietschieder erzählen von Bietschied" waren eine stattliche Anzahl der Einladung gefolgt, darunter auch Ortschronist Elmar Maier und Ortsvorsteher Gerhard Fisch. Bei Kaffee und Kuchen lebten vergangene Zeiten wieder auf. So schilderte Irma Dallmann, dass ihr Großvater einst Bietschieder Ortsvorsteher war, und Manfred Schmidt berichtete von der Zwangseinweisung von Familien 1945 in das Schloss. Ilse Zinsmeister hatte einst als junges Mädchen dem "Führer" bei dessen Besuch des RAD-Lagers in Bietschied eine Strauß mit Wiesenblumen überreicht, und Karl Heinz Janson erinnerte an die Zeit, als die Gastwirtschaft Haus Sonnenschein ein beliebtes sonntägliches Ausflugsziel war.Christa Schwendner freute sich, dass das erstmals 2008 durchgeführte Bietschieder Dorffest bei den Bewohnern auf große Resonanz stieß und Diana Zinsmeister hoffte, dass man in Bietschied etwas auf die Beine stellt, wenn das Bietschieder Schloss kommendes Jahr 200 Jahre alt wird. khj

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