Dorfbrunnen war bislang größtes Projekt

Eiweiler-Kirschhof. Die Dorfgemeinschaft Kirschhof wurde am 27. Mai 1981 im Gasthaus Zum Wendelsepp in Hirtel gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Edmund Leinenbach gewählt. Die Idee zur Gründung einer Dorfgemeinschaft war zwei Jahre zuvor entstanden, als sich ein paar Bürger des Eiweiler Ortsteils dazu entschlossen, ein Straßenfest im Bereich Oberer Hof zu feiern. Vom 1. bis zum 3

 Die Dorfgemeinschaft Kirschhof - hier mit ihrem Vorsitzenden Uwe Müller (links) - ist stolz auf ihren Dorfbrunnen aus Sandstein. Foto: Andreas Engel

Die Dorfgemeinschaft Kirschhof - hier mit ihrem Vorsitzenden Uwe Müller (links) - ist stolz auf ihren Dorfbrunnen aus Sandstein. Foto: Andreas Engel

Eiweiler-Kirschhof. Die Dorfgemeinschaft Kirschhof wurde am 27. Mai 1981 im Gasthaus Zum Wendelsepp in Hirtel gegründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Edmund Leinenbach gewählt. Die Idee zur Gründung einer Dorfgemeinschaft war zwei Jahre zuvor entstanden, als sich ein paar Bürger des Eiweiler Ortsteils dazu entschlossen, ein Straßenfest im Bereich Oberer Hof zu feiern. Vom 1. bis zum 3. September 1979 fand dieses Fest statt und wurde zu einem tollen Erfolg. Mit dem Erlös wurde der Bau eines Spiel- und Bolzplatzes in Kirschhof finanziert. Seither hat die Dorfgemeinschaft 27 Straßenfeste veranstaltet, deren Erlöse zu einem Teil an kirchliche und soziale Einrichtungen flossen, während man den Rest in die Ortsverschönerung steckte. Größtes Projekt war dabei der 1986 gebaute Dorfbrunnen. Außerdem finanzierte die Dorfgemeinschaft hölzerne Straßenschilder, einen Schaukasten mit Wanderkarte, Ortseingangstafeln, einen neuen Zaun am Spielplatz, Baumpflanzungen, Fußballtore und -netze sowie einen Basketballkorb. Die Pflege und den Erhalt all dieser Dinge hat man sich ebenfalls auf die Fahnen geschrieben. Die Dorfgemeinschaft Kirschhof feiert alljährlich Hexennacht, organisiert Familien- und Helferabende, Vereinsfahrten, Wanderungen, Kindertage, Seniorennachmittage und gestaltet den Weihnachtsmarkt der Eiweiler Vereinsgemeinschaft mit. Seit Weihnachten 2004 werden am Dorfbrunnen Tannenbäume verkauft und Glühwein ausgeschenkt. "Von Januar bis Dezember ist immer was los, wobei es unser Ziel ist, für jede Altersgruppe etwas anzubieten", sagt Uwe Müller, der seit 1996 Vorsitzender der Dorfgemeinschaft ist. Ihm zur Seite stehen Ortwin Färber (2. Vorsitzender), Andreas Crncic (1. Kassierer), Angelika Färber (2. Kassiererin), Joachim Kien (1. Schriftführer), Dagmar Crncic (2. Schriftführerin), Harald Himbert (1. Organisationsleiter), Karl-Heinz Etschenberg (2. Organisationsleiter), die Beisitzer Hans-Werner Kraus, Hermann Kerber, Margret Kerber, Hermann Penth, Susanne Brader, Dagmar Ziegler, Beate Arnold und Otmar Himbert sowie der Ehrenvorsitzende Edmund Leinenbach. Die Dorfgemeinschaft Kirschhof hat 118 Mitglieder - eine stolze Zahl bei 300 Einwohnern. Dazu Uwe Müller: "In den letzten zwölf Jahren haben wir unsere Mitgliederzahl nahezu verdoppelt. Grund dafür ist der rührige Vorstand und vielleicht auch unser Mitgliedsbeitrag, der seit 27 Jahren unverändert ist." Allerdings spüre man schon den demografischen Wandel: "Wenn sich nichts ändert, wird das Durchschnittsalter der Dorfgemeinschaft im Jahre 2018 bei 62 Jahren liegen. Deshalb wollen wir mehr jüngere Mitglieder in die Arbeit des Vorstandes einbeziehen", so Müller. Das nächste Projekt ist der Bau des Pavillons am Brunnen. "Kein Holzverschlag, sondern was Ordentliches aus Sandstein, in achteckiger Form, genau wie der Brunnen", kündigt Müller an. Den finanziellen Grundstock dafür legte man Ende August beim 28. Kirschhofer Straßenfest. "Von Januar bis Dezember ist immer was los." Uwe Müller, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft

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