Eine gewisse Herablassung liegt im Blick des jungen Mannes, als er antwortet: „Na ja, Sie können die Waschmaschine zu Hause laden, und dann von unterwegs, mit dem Smartphone, den Befehl zum Start geben.“ – „Boah! Das ist ja Klasse! Und wenn die Wäsche durch ist, und ich drücke zum zweiten Mal, dann kommt jemand aus Ihrem Geschäft, holt die Wäsche raus und hängt sie auf die Leine?“ – Nein, soweit geht die Internetfähigkeit der Maschine dann doch nicht. Und irgendwie muss ich an meinen alten Fernseher denken, der mir immer ein Zeichen eingeblendet hat, wenn der Ton aus war, damit man gemerkt hat, dass der Ton aus ist. Der wurde nur getoppt von meiner Kaffeemaschine aus Studententagen, die hatte eine eingebaute Wärmeplatte – und eine Isolierkanne mit Gummifüßchen.

Aber auf jeden Fall habe ich jetzt eine Waschmaschine, die ich von unterwegs anrufen kann, und das zeigt doch, dass ich noch ganz oben auf der Technik- und Internetwelle mitschwimme! So verkünde ich, ob unseres neuen elektronischen Wunderwerks: „Ha, ich bin ja so was von hip!“, was zum gemurmelten Kommentar meiner Tochter führt: „‚Hip’ sagt heute kein Mensch mehr . . .“