Notwendig werden sie, weil die Wasserleitungen in dem Bereich von 1954 stammen und erneuert werden müssen. Wie Karges sagte, beginnen die Arbeiten am 3. April in der Walpershofer Straße (ab Einmündung der Straße In der Klinck). Bis zur Ortsgrenze von Walpershofen werden Leitungen und Kabel auf der rechten Seite im Bürgersteig verlegt. Dazu werden die Bürgersteige in einer Breite von 80 Zentimetern und bis zu einer Tiefe von 1,10 Meter aufgebaggert. Die neuen Leitungen haben im Vergleich zu den alten eine deutlich längere Haltbarkeit (bis zu 80 Jahren). Es wird in neun Teilabschnitten gearbeitet, eine Ampel regelt den Verkehr. Auch für Fußgänger gibt es Ampeln. Jeder Abschnitt ist etwa 100 Meter lang.

Nach dem Verlegen der Leitungen erfolgt eine Druckprüfung, danach eine Desinfektion der Leitungen und eine Entnahme von Wasserproben. Wenn alles in Ordnung ist, werden die Leitungen an die Häuser angeschlossen. Die ganze Baumaßnahme kostet 550 000 Euro (GWH 350 000 Euro, Energis 200 000 Euro).

Generell tragen GWH und Energis alle Kosten, dennoch könnte es sein, dass sich auch Hausbesitzer beteiligen müssen. Und zwar dann, wenn es sich herausstellen sollte, dass der vorhandene Mauerdurchbruch nicht für den Anschluss der neuen Rohre genutzt werden kann. Wenn ein neuer Mauerdurchbruch herzustellen ist, muss der Grundstücksbesitzer dies veranlassen und die Kosten dafür tragen. Auch der Blitzschutz könnte Kosten verursachen. Dazu Karges: "Wasserleitungen können nicht mehr als Erder genutzt werden. Der Hauseigentümer muss einen Potenzialausgleich herstellen lassen und dafür einen Elektriker beauftragen." Alle Anlieger werden über die anstehenden Arbeiten schriftlich informiert.

Infos: Wolfgang Karges, Tel. (0 68 06) 9 87 77 23; Mail: wolfgang.karges@gemeindewerke-heusweiler.de. Torsten Schramm (Bauleiter GHW), Telefon (0 68 06) 9 87 77 21, E-Mail: torsten.schramm@gemeindewerke-heusweiler.de. Klaus-Peter Schwindling, Telefon (06 81) 40 30 23 35.