Beim Thema Kreisverkehr geht's in Heusweiler rund

Wir nähern uns dem Jahresende und damit unserem großen Jahresrückblick. Da das Jahr jedoch vollgestopft war mit Ereignissen, widmen wir jedem Monat im Köllertal eine kleine Rückschau in Stichworten. Unsere Serie geht weiter mit dem März, als es in Heusweiler Parteien-Gezänk wegen eines Verkehrskreisels gab.

Aufgerüstet: Der Löschbezirk Walpershofen der Freiwilligen Feuerwehr Riegelsberg teilte bei der Jahresbilanz mit, dass sein 22 Jahre altes Auto durch ein Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug ersetzt wurde, das zuvor sieben Jahre im Löschbezirk Riegelsberg im Einsatz war. Außerdem habe der Zugang von vier Feuerwehrleuten, drei davon vom aufgelösten Löschbezirk Niedersalbach, die Schlagkraft deutlich verbessert.

Tolle Leistung: Tibor Zimmermann aus dem Heusweiler Ortsteil Holz hat seine Lehre zum Industriemechaniker mit der bundesweit besten Gesellenprüfung abgeschlossen.

Zuviel Krach: Das von der Heusweiler Verwaltung in Auftrag gegebene Lärmgutachten stellte fest, dass der Lärmpegel in der Trierer-, Saarbrücker- und Völklinger Straße die Grenze von 70 Dezibel überschreitet und daher die Gesundheit der Anwohner gefährde.

Strom-Tankstelle: Am Riegelsberger Rathaus wurde die bis dahin 30. Ladestation im Land für Elektroautos des Projektes "e-mobil-Saar" in Betrieb genommen.

Viel Geld: Das Püttlinger Autozuliefer-Unternehmen Dürr Assembly Products GmbH investierte vier Millionen Euro in den Bau von zwei neuen Betriebshallen. Die Firma baut zukünftig auch Mess- und Prüfstände sowie Endmontage-Anlagen für Hersteller von Nutzfahrzeugen. Bisher hatte sie nur für Pkw-Hersteller produziert.

Drei Blitzer weniger: Die Stadt Püttlingen ließ drei ihrer sieben stationären Blitzger-Säulen wieder demontieren: einen im Bereich des früheren Bahnhofes und zwei in der Köllner Straße. An beiden Standorten waren die Autos eher zu langsam als zu schnell unterwegs.

Weniger Salz: Wegen des milden Winters mussten auch die Köllertaler Kommunen weniger Geld für Personal, Fahrzeuge und Streusalz ausgeben. Heusweiler sparte gegenüber dem Vorjahr 155 000 Euro sowie 360 Tonnen Streusalz ein.

Hoffnung: Bürger aus der Hommersbach, der Winterscheidt- und Mathiasstraße in Heusweiler trafen sich im März zweimal mit dem damaligen Ortsvorsteher Gerhard Fisch und Peter Paulus vom Umweltamt der Gemeinde, um Lösungen für ihre Probleme mit Hochwasser und Schlammlawinen zu erörtern. Zur Eindämmung der Gefahren sollte der Bauer, der den linksseitigen Hang in der Hommersbach bewirtschaftet, im unteren Bereich seines Ackerlandes eine 90 ar große Grasfläche ansäen und die Gemeinde ihrerseits eine Doppelreihe Hecken anpflanzen. Beide Maßnahmen wurden verwirklicht.

Kein Kreisverkehr: Der Landesbetrieb für Straßenbau lehnte den Bau eines Kreisverkehrs am Verkehrsknoten Saarbrücker Straße/Trierer Straße/Saarlouiser Straße ab. Der Landesbetrieb bevorzugt eine Ampelregelung, da ein Kreisverkehr an dieser Stelle zu wenig Verkehrssicherheit biete und zu viel Platz brauche.

Frühes Grün: Der milde Winter bereitete den Bauern der Region Sorgen, weil sie unter anderem befürchteten, dass die ungewöhnlich gut entwickelten Getreidepflänzchen noch Frost abbekommen könnten. Petrus meinte es jedoch gut mit dem Wetter.

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