Baustellen in Heusweiler: Kritik an Verkehrsministerin Baustellen-City: Wer war’s (nicht)?

Heusweiler · CDU sieht Verkehrsministerin in Verantwortung für lasche Baustellen-Koordination.

Ist es einfach nur der Lauf der Dinge oder gibt es „Schuldige“? Und wenn ja, wen? Diese Frage beschäftigt Leser und Lokalpolitik, wenn es um das „erhöhte Baustellenaufkommen“ durch verschiedene Auftraggeber innerhalb der Gemeinde Heusweiler geht. Die Sichtweise seitens der Politik ist – nachvollziehbarerweise – unterschiedlich. So hatte der SPD-Gemeindeverband und dessen Vorsitzender Dr. Peter Reimann Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU) dafür mitverantwortlich gemacht, dass eine Vielzahl, bzw. zu viele Baustellen gleichzeitig eingerichtet wurden (wir berichteten).

Manfred Schmidt, Vorsitzender der CDU Fraktion, widerspricht „der gewagten These“, der Bürgermeister „würde den Ablauf und die Abfolgen der Baustellen in Heusweiler und den umliegenden Autobahnen A1 und A8 nicht pflichtgemäß koordinieren“. Obwohl der SPD bekannt sei, dass es sich bei den betroffenen Straßen „fast ausschließlich um Landes- und Bundesstraßen, bzw. Bundesautobahnen handelt, macht man den Bürgermeister für lange Wartezeiten an Baustellenampeln und längere Umwege verantwortlich“. Doch verantwortlich für Arbeiten an Bundes- und Landstraßen sei die saarländische Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD). „Daher wäre es zielgerichtet, wenn die Heusweiler SPD Genossen ihre Kritik an die tatsächlich zuständige Obergenossin Rehlinger adressieren würden“, zumal auch bei anderen aktuellen Baumaßnahmen an saarländischen Straßen „keine wirkliche Strategie“ erkennbar sei.

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