Ausstellung: Vier Künstler in der Alten Tabakfabrik

Heusweiler · Wo einst Tabak verarbeitet wurde, stehen nun wieder drei Sonntage mit Ausstellungen und Kammermusik auf dem Plan: In der Alten Tabakfabrik in Heusweiler zeigen Sigrún Ólafsdóttir, Ekkehard Neumann, Friedhelm Falke und Nikola Dimitrov ihre Arbeiten.

 Sigrún Ólafsdóttir Foto: Allenbach

Sigrún Ólafsdóttir Foto: Allenbach

Foto: Allenbach
 Nikola Dimitrov Foto: Dimitrov

Nikola Dimitrov Foto: Dimitrov

Foto: Dimitrov

In der Alten Tabakfabrik in Heusweiler , Fabrikstraße 21, tut sich wieder was: Nikola Dimitrov hat an drei Sonntagen zu einer Ausstellung mit besonderen Terminen eingeladen. Gezeigt werden Arbeiten von Sigrún Ólafsdóttir, Ekkehard Neumann, Friedhelm Falke und Nikola Dimitrov. Eröffnung ist am Sonntag, 22. Februar, 11 bis 18 Uhr. Einführende Worte spricht um 11.30 Uhr Dr. Ernest Uthemann.

Zudem ist die Ausstellung am 22. März und am 19. April von 11 bis 18 Uhr geöffnet, sowie nach telefonischer Vereinbarung. Der 22. März steht dabei unter dem Motto "Matinée zur Kunst", denn um 11.30 Uhr heißt es "Rilke! - Texte und Musik zur Kunst mit Armin Schmitt und Nikola Dimitrov". Und am 19. April, 11.30 Uhr, gibt es Kammermusik mit Jone Kaliunaite und Tatevik Mokatsian - beides Professorinnen an der Hochschule für Musik Saar . Die Litauer Violinistin Jone Kaliunaite, Jahrgang 1971, ist mehrfache Preisträgerin und war 1. Solobratschistin bei den Essener Philharmonikern und an der Deutschen Oper in Duisburg. Pianistin Tatevik Mokatsian, geboren in der armenischen Hauptstadt Eriwan, ist als Solistin und Kammermusikerin in ganz Westeuropa, Südkorea und auch in den USA gefragt, wo sie schon in der Carnegie Hall in New York auftrat.

Die Werke der vier ausstellenden Künstler sind erstmals zusammen zu sehen, das alle verbindende Element in der Ausstellung sei die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Raum, heißt es in der Ankündigung. Die gebürtige Isländerin Sigrún Ólafsdóttir fertigt Skulpturen und großformatige Zeichnungen, in Heusweiler zeigt sie Latex-Skulpturen, "die in Form von Knoten und Schleifen vom Raum Besitz zu ergreifen suchen".

Auch Ekkehard Neumann zeigt unter anderem Skulpturen : "Die prismenartig abgekanteten Objekte aus geschwärztem oder farbig gefasstem Eisenguss scheinen sich vielmehr in die Fläche ausbreiten zu wollen."

Ausgangspunkte für Friedhelm Falkes Bilder seien die Beleuchtung eines Raums, eine bestimmte Färbung der Wände, das Zusammenspiel von Licht und Raum - schwarze geometrische Formen vor farbigen Hintergründen geben den Bildern dreidimensionalen Charakter.

Nikola Dimitrov, selbst auch Konzertpianist, lässt sich von der Musik inspirieren. Viele seiner schwarz, weiß und grau gehaltenen Arbeiten "setzen sich aus Hunderten, wenn nicht Tausenden von gegeneinander versetzten, sich häufig diagonal kreuzenden Pinselstrichen zusammen", die in den Köpfen mancher Betrachter das Bild einer schnell gespielten Klaviertastatur entstehen lassen.

Anmeldung zu den Veranstaltungen: Nikola Dimitrov, Tel. (01 71) 2 63 20 43, oder per E-Mail: atelier@nikoladimitrov.de

nikoladimitrov.de

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