Heusweiler Heusweiler Ortsrat für Halteverbot

Heusweiler · Die Gemeinde soll wieder Schilder an der Grundschule Dilsburg aufstellen.

 Helmut Maas, Ortsvorsteher von Heusweiler.

Helmut Maas, Ortsvorsteher von Heusweiler.

Foto: Andreas Engel

Es klingt fast wie ein Schildbürgerstreich: Damit an der Grundschule Dilsburg nicht mehr wild geparkt wird, hatte die Gemeindeverwaltung Halteverbotsschilder aufgestellt. Weil die Gemeinde die Halteverbotsschilder später jedoch wieder entfernte und die Autofahrer daraufhin erneut wild parkten, fordert der Ortsrat Heusweiler die Verwaltung jetzt auf, wieder Halteverbotsschilder aufzustellen.

Den Antrag dazu hatte die SPD in der jüngsten Ortsratssitzung gestellt. Wie Alfred Michaelis (SPD) berichtete, wurden die Verkehrsschilder fürs „Absolute Halteverbot“ vor drei Jahren in der Parallelstraße und der Dilsburger Straße entfernt. „Weil die Gemeinde sagte, sie habe niemanden wegen der Parkverstöße dort kontrolliert“, sagte Michaelis.

Die Folge ist nachvollziehbar: Wo kein Halteverbot besteht, da darf man sein Auto abstellen. Und viele Eltern bringen ihre Kinder halt mit dem Auto zur Schule. „An der Grundschule Dilsburg wird so wild geparkt, dass kein Müllauto mehr durchkommt. Im Notfall käme auch keine Feuerwehr und kein Rettungswagen durch“, sagte Michaelis.

Ortsvorsteher Helmut Maas (CDU) ergänzte, dass sogar Ein- und Ausfahrten von Anwohnern rücksichtslos zugeparkt werden. Ulrich Steinrücken (NÖL) hatte zudem beobachtet, dass Autos unmittelbar vor und hinter dem Zebrastreifen in der Illinger Straße parken.

Nun fordert der Ortsrat die Verwaltung einstimmig auf, im Bereich der Grundschule Park- oder Halteverbotszonen einzurichten, gleichzeitig aber auch dafür zu sorgen, dass Rettungsdienste und Müllabfuhr freie Zufahrt haben. Und der Ortsrat besteht darauf, dass die Verwaltung Verkehrskontrollen macht. ,„Denn es muss Geld kosten, sonst nützt das beste Schild nichts“, sagte Hiltrud Heimes-Vogel (CDU).

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