Heusweiler Feuerwehr übte in Wahlschied Härtetest: vier Katastrophen auf einmal

Wahlschied ·   Zum letzten Mal haben Mitarbeiter des Löschbezirks Wahlschied die Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Heusweiler mit dem Technischen Hilfswerk (THW) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) ausgerichtet.

 Feuerwehrleute üben, wie sie mit hydraulischen Werkzeugen einen eingeklemmten Menschen aus einem schwer verformten Auto befreien.

Feuerwehrleute üben, wie sie mit hydraulischen Werkzeugen einen eingeklemmten Menschen aus einem schwer verformten Auto befreien.

Foto: Fred Kiefer

Künftig werden nämlich die Löschbezirke Eiweiler und Hirtel nach der Fertigstellung der neuen Feuerwache zusammengelegt. Oberbrandmeister Manfred Hoff, Chef des Löschbezirks Wahlschied, hat die Übung geplant und geleitet. Der frühere Wehrführer Helmut Maas erläuterte den Übungsablauf.

Die Aufgabe: Die Feuerwehrleute der noch zehn Löschbezirke, die THW-Helfer aus Heusweiler und die Eiweiler DRK-Helferinnen und -Helfer mussten das komplette  Programm ihres Aufgabenbereiches abarbeiten. Die Feuerwehr bekämpfte einen Kellerbrand im Gebäude der Tagespflege Am Langgarten. Sie holte eine Person aus dem Keller und rettete mit der Drehleiter weitere Menschen aus dem Dachgeschoss. Unterdessen befreiten THW-Helfer  mit Hilfe eines Hebe-Gerätes und einer Kettensäge eine Person, die unter Baumstämmen eingeklemmt war. Das Holz war von einem verunglückten Lkw gepoltert. Gleichzeitig schnitten Feuerwehrleute  einen Autofahrer mit einer hydraulischen Schere aus seinem Wagen. Außerdem mussten die Feuerwehrleute bei der Übung einen Brand im  Café Ambience bekämpfen, den eine umgekippte Friteuse verursacht hatte.

Bei der Manöverkritik in der extra hergerichteten Fahrzeuggarage der neuen Rettungswache am Eingang des Ortsteils Hirtel lobten die Einsatzleiter aller beteiligten Organisationen sowie Brandinspekteur Toni Bender, Wehrführer Christian Ziegler und der Chef der Heusweiler Feuerwehr, Bürgermeister Thomas Redelberger, die nahtlose Zusammenarbeit der Rettungskräfte.  Viele gute Worte gab es zudem für den Einsatzwillen der allesamt ehrenamtlichen Einsatzkräfte.

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