Historisches Gebäude in Saarbrücken Oblatenkloster im Dornröschenschlaf

Saarbrücken · Zehn Jahre nach der Diskussion über das Gelände auf dem Rotenbühl bleibt dessen Zukunft ungewiss.

 Das verwaiste Anwesen auf dem Rotenbühl lässt nicht erahnen, dass es vor zehn Jahren im Mittelpunkt von Protesten der Nachbarn stand. Denn dort sollte ein 160-Betten-Pflegeheim entstehen.

Das verwaiste Anwesen auf dem Rotenbühl lässt nicht erahnen, dass es vor zehn Jahren im Mittelpunkt von Protesten der Nachbarn stand. Denn dort sollte ein 160-Betten-Pflegeheim entstehen.

Foto: Sarah Tschanun

Durch das Metalltor ist die rote Fassade zu sehen. Die Farbe blättert ab. „Betreten der Baustelle verboten“ warnt das Schild am Metalltor. Nur baut dort niemand. Kein Laut mischt sich ins Vogelgezwitscher. Nichts lässt vor dem ehemaligen Oblatenkloster auf Pläne schließen, die vor bald einem Jahrzehnt Proteste entfacht hatten. Als vor zehn Jahren die Haus Edelberg Unternehmensgruppe das Gebäude samt Areal gekauft hatte, fand sie schnell einen Investor, der dort ein Pflegeheim bauen wollte.