Die Zusammenarbeit habe man durch die Unterzeichnung der gegenseitigen Mitgliedsanträge besiegelt, informierte der Vorsitzende des EBV, Volker Etgen. Konkret arbeiten beide Vereine an dem Projekt einer historischen Zugfahrt von Saarbrücken zum Erlebnisbergwerk Velsen , die gegebenenfalls zum nächsten Warndt-Weekend realisiert werden könnte. In einem Papier beschreibt Etgen die kulturgeschichtlichen Gründe des für ihn nur logischen Schrittes, sich für einen Ringverkehr über die Schiene stark zu machen: Ausgehend von Völklingen biete das Rosseltal in seinem Verlauf in Deutschland und Frankreich viele Zeugnisse der teils vergangenen industriellen Kultur aus dem Bereich der Kohleförderung und der Eisenerzeugung. "Diese Zeugnisse der Nachwelt zu erhalten ist das Ziel beider Vereine", so Etgen. Als Stationen benennt er Velsen, Völklingen Geislautern, "weil dort beinahe die Geburtsstunde der ersten deutschen Eisenbahn war". Und schließlich Petite Rosselle. Diese Stätten der Industriekultur könnten durch die bestehende Eisenbahninfrastruktur in diesem Bereich des Warndts mit geringen Ergänzungen bequem und umweltfreundlich mit modernen Stadtbahnzügen erreicht werden, so Etgen weiter, "und dies sowohl aus Frankreich wie aus Deutschland mit einem Ringverkehr von und nach Saarbrücken".