Wasser marsch an Rosseltalhalle

Großrosseln · Sitzgelegenheiten laden zum Entspannen ein. In den Boden eingelassene Düsen produzieren Fontänen. Außerdem plätschert ein Trinkwasserbrunnen. Der Ort wird schöner mit der Anlage vor der Rosseltalhalle.

 Iken Hasel, Jana Krieger, Melina Ulrich, Sina Theobald und Jolie Kaleja (von links) testeten gleich die Wasserspiele. Foto: Becker & Bredel

Iken Hasel, Jana Krieger, Melina Ulrich, Sina Theobald und Jolie Kaleja (von links) testeten gleich die Wasserspiele. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Viele Bürger feiern am Mittwochnachmittag vor der Rosseltalhalle die Einweihung der neuen Brunnenanlage. Die Grundschüler der Nachmittagsbetreuung sind ebenso mit von der Partie wie der Karnevalisten-Nachwuchs. Die Atmosphäre ist entspannt: Kinder flöten, die Sonne scheint, aus den Pflanzenpyramiden grüßen hübsche Blumen. Noch sitzen die Besucher auf dem Trockenen, aber die offizielle Inbetriebnahme und der Umtrunk stehen kurz bevor. Und auf die jungen Gäste wartet ein von den Gewerbetreibenden spendiertes Eis.

"Vielen Dank an alle Beteiligten", sagt Großrosselns Ortsvorsteher Jörg Steuer (SPD ) bei seiner Begrüßung. Das Projekt war keine leichte Geburt. Lange lag die Umgestaltung eines Teils des Platzes vor der Rosseltalhalle auf Eis. Die beantragten Leader-Mittel flossen nicht. Kurz vor Ende der Förderperiode wurde das Projekt dann doch noch bewilligt. Nach dem Start der Bauarbeiten gab es ein neues Problem. Der Untergrund war nasser als erwartet, die Trockenlegung gestaltete sich aufwändig. Die Fertigstellung verzögerte sich.

Doch jetzt steht die parkähnliche Anlage. Auf der Fläche links neben der Einfahrt laden Sitzgelegenheiten zum Relaxen ein. In den Boden eingelassene Düsen produzieren kleine Fontänen. Außerdem plätschert ein vom Wasserzweckverband Warndt gesponserter Trinkwasserbrunnen.

Das Gesamtprojekt schlägt mit rund 80 000 Euro zu Buche. 45 Prozent der Kosten muss die Gemeinde selbst stemmen, 55 Prozent werden durch das Leader-Förderprogramm beglichen. Noch ist die Anlage nicht komplett. Info-Tafeln sollen später über die Bergbau-Geschichte informieren.

Bürgermeister Jörg Dreistadt (SPD ) zog eine positive Bilanz der abgelaufenen Leader-Förderperiode. Zwei Millionen Euro seien seit 2007 in den Warndt geflossen. In Projekte, die Vereinen und Bürgern etwas gebracht hätten. Er erinnerte unter anderem an die Neugestaltung des Schulhofes in St. Nikolaus und an Beweidungsprojekte. In der nächsten Förderperiode, erläuterte Dreistadt, stehen der neuen Leader-Region Warndt-Saargau bis 2020 erneut rund zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Gemeindereferent Andreas Folloni segnete die Anlage. Und dann hieß es: Wasser Marsch!

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